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Prof. Dr. Werner Gitt

Wi komm ik in den Himmel?

Die grundlegende Frage, die suchende Menschen sich stellen, wird hier von Prof. Dr. Werner Gitt beantwortet. "Wie findet man den Himmel?" Auf jeden Fall nicht durch eigene Anstrengungen oder Konzepte. "Was aber bringt uns wirklich in den Himmel?" Gott hat die Einladungen für den Himmel schon verteilt wie im Gleichnis des Menschen, der zu einem großen Fest Einladungen verschickte. Doch viele Menschen redeten sich heraus.

Prof. Dr. Gitt ruft dazu auf, nicht so "kurzsichtig" wie diese Leute zu sein. Jesus will uns vor der Hölle erretten und diese wird kein Vergleich zu der sogenannten "Hölle von Auschwitz" sein. Er hat am Kreuz für unsere Schuld bezahlt, wir müssen diese Einladung nur annehmen, dann ist ein Platz im Himmel "gebucht". Ein Entscheidungsgebet soll den Lesern dabei helfen.

Dieses Traktat eignet sich besonders gut zur Weitergabe an suchende Menschen!

8 Seiten, Best.-Nr. 120-38, Kosten- und Verteilhinweise | Eindruck einer Kontaktadresse


Wi komm ik in den Himmel?

Veele Minschen wöllt dor eenfach nich an dinken, wat ewig blieben deit. Dat könnt wi ok bi sone Lüd marken, de öwer ehr eegen End nodinken dot. Drew Barrymore – dat is eene von de Lüd ut Hollywood in Ameriko – het as lütte Diern in den Film mitspeelt „E.T.– Der Ausserirdische“. Se ist 1975 geburn. As se achtuntwintig Johr olt wür, hett se seggt: „Wenn ik vör miene Katt starben mutt, denn geeft ehr miene Asche to freeten. Denn kann ik tominnst in miene Katt wieterleben.“ Kann een dor nich Angst bi kriegen, ween een so wenig von den Dood weeten un kennen deit?

To Jesus siene Tieden sünd veele Minschen to em kommen un hebbt bi ganz eenfache Soken siene Hölp söcht:

  • Teihn Lüd mit Lepra wöllt gesund warden
    (Lukas 17,13)
  • Blinde wöllt wedder kieken können
    (Matthäus 9,27)
  • Dor brukt eener Hölp, wo dat wat to arben gifft (Lukas 12,13f)
  • Pharisäer frogt, wat dat Stüer-Betohlen an den Kaiser recht is (Matthäus 22,17).

Ober blots wenige Minschen hebbt Jesus no jümehren Weg in den Himmel frogt. Een rieken jungen Mann is to em mit de Frog kommen: „Goode Liehrer, wat mutt ik allens doon, dat ik dat ewig Leben kriegen do?“ Jesus hett em dat seggt, wat he doon schull: He schull all dat verköpen, wo sien Hart an hangen deit. Man he harr toveel Gild; dorüm hett he op Jesus siene Wöör nich hürt un den Himmel utschlogen. Dat hett ok Lüd geben, de hebbt den Himmel gornich söcht. Man Jesus hett jüm dormit bekanntmokt – und se hebbt dat giern mit beide Hannen annohmen. Zachäus wull Jesus blots seehn, ober he hett veel miehr to seehn kreegen, as he dacht harr. As Jesus em in sien Hus besöcht hett, hett he den Himmel funnen. To hett Jesus to em seggt: „Vondog is di un dien Familje holpen worden!“ (Lukas 19,9).

Disse Gedanken mokt uns klor:

  • Dat Himmelriek – Gott sien nee Wilt – kann een an eenen ganz normolen Dag finnen. Dor schall een an dinken! So könnt ok se, leewe Leser un Leserin, vondog dat ewig Leben bi Gott schinkt kreegen.
  • För dat Himmelriek – Gott sien nee Wilt – mutt een sik vörher nich affspaddeln.
  • För dat Himmelriek – Gott sien nee Wilt – mutt keeneen sik vörbereiten.

Dat is ganz un gor verkiehrt, wenn wi den Weg in den Himmel alleen finnen wöllt un dorbi Gott sienen Wort vergeeten dot. Eene Fro hett een Leed öwer eenen Clown sungen: „He kommt ganz gewiss in den Himmel, wieldat he soveel Lüd Freid mokt hett.“ Eene rieke Fro hett een Hus för arme Froons boon loten. Se bruken nix to betohlen, se müssen blots jeden Dag eene Stünn för de Seel von disse rieke Fro beden.

Wat bringt uns würklich in den Himmel?

Jesus het uns de Antwurt op disse Frog mit eene Billergeschicht geben, de in dat Lukasevangelium Kap. 14, 16ff opschreeben is. He vertellt von eenen Husherrn – dat ist Gott –, de to een groot Mohltiet inloden deit. Mit de Mohltiet is de Himmel meent. Toierst war blots ganz bestimmte Lüd inlodt. Wat disse Lüd seggt, dat haut di üm: se wöllt alltohop nich kommen. De ierste seggt: „Ik heff een Stück Land köfft un mutt mi dat ankieken.“ De tweete seggt: „Ik heff mi jüst teihn Ossen köfft; Ik will mol kieken, wat de dögen dot!“ De dritte vertellt: „Ik heff jüst heirot, dorüm kann ik nich kommen.“ Jesus sien Billergeschicht hürt mit de Wöör op: „Dat schöllt ji weeten: Von de, de toierst inlodt würn, kummt keeneen an mienen Disch!“ (Lukas 14,24).

An disse Geschicht kann een marken, dat Minschen den Himmel finnen un ok verlieren könnt. Dat geiht üm de eene Frog: Nehm ik Gott sien Inloden an or kümmer ik mi dor nich üm. Eenfacher geiht dat nich. Wenn veele Minschen den Himmel nich to seehn kriegt, denn liggt dat nicht doran, dat se den Weg nich kennt hebbt. Nä, se hebbt de Inlodung nich hebben wöllt.

Wi dröft dat nich so moken as de dree Lüd in Jesus siene Billergeschicht. Se kümmert sik nich üm de Inlodung un blieft von de Mohltiet weg. Ward disse Mohltiet nu affseggt? Blots nich! De Husherr lett nu öwerall Lüd inloden. Nu geiht dat nich miehr üm de feinen Lüd. Nu ward blots noch ropen: „Kommt!“ Un jedereen, de dat annehmen deit, de kriggt sienen Platz bi de Mohltiet. Un wat is nu los? De Lüd kommt alltohop her, jümmers miehr un miehr. Un denn kickt sik de Husherr dat an – jümmer sünd dor noch Plätze free. He seggt to siene Hölpslüd: „Goht nochmol los! Ji möt wieter inloden!“

An disse Stä will ik mit Jesus sien Billergeschicht op uns hinwiesen. Dor sünd wi mit meent. In‘n Himmel, in Gott sien nee Wilt – sünd noch Plätze free. Un Gott lett Di seggen: „Nimm Platz in‘n Himmel, in Gott sien nee Wilt! Dink no un dink an dat, wat ewig blifft! Mok dat vondog!“

De Himmel – Gott sien nee Wilt – is scheuner, as een sik dat dinken kann. Jesus seggt: „Dat is een groot Fest!“ Un in‘n 1. Korintherbreef is dor Kap. 2,9 schreeben: „Wat keen Oog seehn hett, wat keen Ohr hürt hett und wat keenen Minschen in den Sinn kommen is, dat hett Gott för de parat, de em leew hebbt!“ Nix, ober ok gornix gifft dat op disse Ier, wo Du den Himmel mit verglieken kannst. Dor is dat scheuner, as du die dat dinken kannst. Dat dröft wi op keenen Fall verpassen; dat is to wunnerbor.

Een hett uns de Dör to den Himmel opschloten: dat is Jesus, Gott sien Söhn! Dor möt wi em för danken, dat de Weg dorhin so eenfach is. Wi mööt dat blots wollen. Blots so dumme Lüd as de dree in Jesus sien Billergeschicht kümmert sik nich üm de Inlodung.

Blots Jesus kann uns helpen

Wi könnt dat in de Apostelgeschicht Kap. 2,21 lesen: „Jedeen, de den Herrn sienen Nomen anropen deit, de ward rett.“ Dat is een von de Hauptwöör in dat Nee Testament. As se Paulus in Philippi insparrt harrn, hett he dat to den Wachtmeister seggt: „Nimm Jesus as dienen Herrn an, denn ward di un diene Familje holpen!“ (Apostelgeschichte 16,31). Dat sünd blots wenige Wöör, ober se mokt dat Leben ganz un gor neet. Noch in disse Nacht hett de Wachtmeister sien Leben Jesus schinkt.

Dor mööt wi jümmer an dinken: Jesus will uns von den Weg affbringen, de in‘t Verdarben enden deit. De Bibel seggt von Himmel un Höll, dat de Minschen dor ewig blieben dort. De een ist wunnerbor, de anner is gräsig. Wat anners gifft dat nich. Fief Minuten no dat Starben ward keneen miehr seggen: „Mit den Dood is allens ut!“ An Jesus sülbens liggt allens. Wo wi ewig blieben dot, dat liggt blots an em: an Jesus un wie wi to em stohn dot.

As ik in Polen ünnerwegens ween bün, hebbt wi ok dat fröhere KZ Auschwitz besöcht. Dor is dat to Hitler siene Tieden gräsig togohn. In de Johren 1942 bit 1944 sünd dor miehr as 1,6 Millionen Minschen – mehrstens Juden – mit Gas ümbröcht un denn verbrennt worden. In de Böker is von de „Hölle von Auschwitz“ schreeben. Ik heff öwer dissen Nomen nodacht, as uns eener von de Lüd dor in eener Gaskammer bröcht hett, wo dormols op eenmol söshunnert Minschen ümbröcht worden sünd. Sowat Gräsiget kann een sik nicht vörstellen. Ober is dat de Höll?

Wi kunnen uns as Besöker de Gaskammer blots dorüm ankieken, wieldat dat Gräsige 1945 ophürt hett. Nu kann jedereen sik dat dor allens ankieken; keeneen ward dor miehr quält un umbröcht. Auschwitz hett dat blots for korte Tiet geben; Ober de Höll, wo de Bibel von schrifft, de blifft jümmer un ewig.

In dat Museum, wat dor nu in Auschwitz is, heff ik an de Wand dat Bild von een Krüz mit Jesus sienen Liew doran seehn. Een von de Gefangenen hett dor sien Hoffen op den Mann an‘t Krüz mit eenen Nogel inkratzt. Ok dissen Mann hebbt se dor ümbröcht; ober he hett sienen Retter Jesus kennt. He is an dissen gräsigen Platz ümkommen, aber de Himmel het em openstohn. Ut de Höll, wo uns Herr Jesus in‘t Nee Testament jümmers wohrschauen deit (z.B. Matthäus 7,13; 5,29-30; 18,8) kann keeneen weglopen un freekommen, de dor mol ankommen is. Un disse Höll blifft jümmer un ewig, nich blots twee Johr as in Auschwitz – un keeneen kann ehr blots besöken.

Ok de Himmel blifft jümmer un ewig. Un dat is de Platz, wo Gott uns hinbringen will. Lot jo doch inloden, dat ji dor hinkommen könnt! Ropt den Herrn Jesus sienen Nomen an un besorgt jo dat Ticket för den Himmel. Eene Fro hett mi ganz opgeregt frogt: „Kann ik mi een Ticket för den Himmel besorgen? Dat süht ja ut, as wenn de Lüd op Reisen gohn wöllt!“ Ik heff ehr seggt: „Dat stimmt! Wenn een sik keen Ticket besorgen deit, denn kummt he narmswo an. Wenn Se no Hawaii reisen wöllt, denn brukt doch ok Se een Ticket för den Fleeger!“ Se hett trüggfrogt: „Dat Ticket mutt een doch ok betohlen?!“ „Klor, dat Ticket in den Himmel ok! Ober dat is so düer, dat keeneen von uns dat betohlen kann. Dat liggt an uns Schuld, de dor in‘n Weg steiht. Gott will in sienen Himmel keene Schuld hebben. Wenn een no disset Leben för ewig Tieden bi Gott in‘n Himmel blieben will, de mutt ierstmol von siene Schuld freemokt warden. Dat schafft blots de, de sülbens keene Schuld op sik loden hett – un dat is Jesus Christus sülbens. He alleen kann betohlen! Un he hett dat don mit sien eegen Blot, as he an dat Krüz storben is.“

Wat mutt ik nu moken, dat ik in den Himmel kommen kann? Gott will uns helpen un schickt uns siene Inlodung. Ganz dütlich lodt uns veele Stäen in‘e Bibel in, op Gott sien Ropen to hüren.

  • „Passt op, dat ji dor de schmole Dör ringohn dot! Ik segg jo: Veel ward dat versöken, ober blots wenige schafft dat“ (Lukas 13,24).
  • „Ännert jo‘n Leben! Gott will nu mit sien nee Wilt anfangen“ (Matthäus 4,17). „Goht dör de schmole Purt! De Purt to dat Verdarben is breet un dor de Weg hin is dat ok. Veel sünd op em ünnerwegens. Ober de Purt to dat Leben is ing un de Weg dor schmol. Blots wenig Minschen könnt em finnen“ (Matthäus 7,13f).
  • „Sett di mit all de Kraft för den Globen in un hool dat ewig Leben mit beide Hannen fast“ (1. Ti­motheus 6,12).
  • „Nimm Jesus as dienen Herrn an, denn ward di un diene Familije holpen“ (Apostelgeschichte 16,31).

Disset Inloden is vull von Kraft un geiht to Harten. Du kannst an disse Wöör marken, wo iernst un wichtig se meent sünd. Un dorüm geiht dat nich anners, as dat wi op disset Inloden mit een Gebet anwurten dot. Dat kunn so gohn:

„Herr Jesus, vondog heff ik lest, dat blots Du mi in den Himmel bringen kannst. Ik wull to giern bi di in‘n Himmel blieben. Riet mi ut de Höll rut, wo ik eegentlich vonwegen miene Schuld sitten müss. Du hest mi so leew harrt; du büst för mi an‘t Krüz storben un hest dor för miene Schulld betohlt. Du kennst miene Schuld, de ik von Kinnertieden opstopelt heff. Du kennst dat allens, dat, wo ik mi nun noch an erinnern kann un ok dat, wat ik all vergeten heff. Du kennst mi ganz un gor. Ik bün vör Di as een opschlogen Book. So, wie ik nu bün, kann ik nich to Di in den Himmel kommen. Ik bitt Di, vergeef mi miene Schuld. Se deit mi von Harten leed. Komm Du nun in mien Leben un mok dat neet. Help mi, dat ik allens bisiet leggen kann, wat Du nich hebben willst. Schink mi Kraft för dat, wo Dien Segen op liggen deit. Lot mi Dien Wort in‘ne Bibel beter verstohn, dat ik begriepen kann, wat Du mi seggen willst. Giff mi een Hart, wat op di hüren deit; denn kann ik don, wat du giern hest. Du schallst von nu an mien Herr ween. Ik will mit Di gohn. Un nu wies mi den Weg, den ik mit mien ganzet Leben gohn schall. Ik dank Di, dat Du mi tohüren deist. Nu kann ik Gott sien Kind ween, wat mol bi Di in‘n Himmel leben draff. Amen.“

Dr.-Ing. Werner Gitt
Direktor und Professor a. D.