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Christian Kutsch

Ständig wollte er etwas erleben, bloß nichts verpassen. Bereits im Teenie-Alter fing er an, nach Erfüllung im Leben zu suchen. Diese meinte er in Kneipen, auf Partys und in Diskotheken zu finden.

Eines Abends entdeckte er im Alter von 17 Jahren in seinem Bücherregal eine Bibel, die er in der Schule im Religionsunterricht bekommen und begann darin zu lesen. Dann kam der Tag, an dem sich sein ganzes Leben veränderte

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6 Seiten, Best.-Nr. 45-0

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Eine totale Umkehr
So bekam ich neues Leben

Ständig wollte ich etwas erleben, bloß nichts verpassen. Bereits im Teenie-Alter fing ich an, nach Erfüllung im Leben zu suchen. Diese meinte ich in Kneipen, auf Partys und in Diskotheken zu finden.

Die dunklen Räume mit ihrem flackernden Licht, der lauten Musik und den tanzenden Menschen hatten große Anziehungskraft auf mich. Jedes Wochenende war ich an diesen Orten unterwegs und verließ sie manchmal erst am frühen Morgen. Ich konnte kaum das nächste Wochenende abwarten, um mich wieder in die tanzende Menge zu mischen. Mein Leben spielte sich hauptsächlich an diesen Tagen ab.

In der Zeit dazwischen machte ich eine handwerkliche Ausbildung. Besonders freute ich mich auf meinen Führerschein. Ich wollte unabhängig sein und die „wahre Freiheit“ richtig auskosten und dachte, dass ich bis jetzt so viel wie möglich aus meinem Leben herausgeholt hatte.

  • Doch ist das wirklich das wahre Leben? Ist das alles oder gibt es noch mehr?

Eines Abends entdeckte ich im Alter von 17 Jahren in meinem Bücherregal eine Bibel. Ich hatte sie in der Schule im Religionsunterricht bekommen. Aus Neugier begann ich darin zu lesen. Sie ließ mich nicht mehr los. Mir war irgendwie klar, dass es ein besonderes Buch war. Ich fing an, täglich darin zu lesen, manchmal auch längere Abschnitte. Es blieb nicht nur beim Lesen, ich begann auch zu beten.

Durch das Lesen verstand ich den Unterschied zwischen dem Alten und dem Neuen Testament und auch, warum Jesus am Kreuz sterben musste. Niemand sagte mir, wie ich beten oder die Bibel lesen sollte. Ich tat es einfach.

Manche sagten mir, dass die Bibel nicht Gottes Wort sei, da sie doch nur von Menschen geschrieben wurde. Auf ihre Meinung gab ich nicht viel, denn sie selbst hatten die Bibel ja noch nie gelesen. Mich hatte dieses Buch überzeugt.

Ich spürte, dass sich durch das Lesen der Bibel etwas in meinem Leben veränderte, wusste aber nicht genau was und konnte es auch nicht richtig einordnen. Dass eine größere Veränderung bevorstand, war mir irgendwie bewusst. Die Worte von Jesus brachten mich nach vier Jahren Bibellesen zum Nachdenken, besonders dieser Vers: „Wer sein Leben findet, der wird‘s verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird‘s finden.“ (Matthäus 10, 39)

Was meinte Jesus damit? Sollte ich mein Leben, so wie ich es bisher geführt hatte, ändern? War mein Leben bisher falsch und nicht in Ordnung? Diese Fragen beschäftigten mich sehr.

  • Dann kam der Tag, an dem sich mein ganzes Leben veränderte.

In der Bibel las ich wie Jesus gekreuzigt wurde. Auf einmal wurde mir vieles klar. Jesus hat die Herrlichkeit des Himmels verlassen und kam auf diese Erde. Er wurde verraten. Die Menschen misshandelten ihn und schlugen ihn unter Spott und Hohn ans Kreuz. Dort litt er furchtbare Schmerzen. Am Kreuz nahm er die Sünden aller Menschen auf sich. Dort traf ihn die Strafe Gottes für unsere Sünden, obwohl er selber nie etwas falsch gemacht hatte. Das alles traf mich in diesem Augenblick tief in meinem Herzen. Ich erkannte, dass er es auch für mich persönlich getan hat.

Mit tiefer Traurigkeit darüber, dass ich die ganze Zeit ohne Jesus gelebt und ihn durch meinen Lebenswandel verachtet hatte, ging ich auf die Knie. Ich erkannte mich als einen Sünder, bat Jesus um Vergebung meiner Schuld und vertraute ihm mein Leben an. Von diesem Augenblick an sollte er bei mir an erster Stelle stehen. Jesus erhörte mein Gebet und gab mir an diesem Tag ein völlig neues Leben. Meine ganze Sünde, die mich von Gott trennte, wurde mir vergeben.

Die Bibel bezeichnet dieses Erlebnis als Bekehrung. Sie spricht davon an vielen Stellen, z.B. in Apostelgeschichte 26,18 steht: „… damit sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht“. Der 20.06.2001 wurde für mich zu dem entscheidenden Tag, an dem ich Jesus, dem König der Könige, die Herrschaft über mein ganzes Leben gab. Seitdem habe ich das wahre Leben, ein Leben mit Ewigkeitswert! Es ist ein Leben in Gemeinschaft mit dem Schöpfer des Universums: Jesus Christus, der das Beste für mich bereithält.

Durch Jesus hat mein Leben einen echten Sinn bekommen. Ich wurde ein neuer Mensch mit völlig neuen Lebenszielen. Jetzt ist es mein Wunsch, dass Jesus mich gebrauchen kann, damit andere ihn ebenfalls kennenlernen. Wie stehst du zu Jesus?

Christian Kutsch