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Fragen über die Errettung

Wann immer ein Gläubiger Zeugnis ablegt, scheint jemand da zu sein, der Einspruch dagegen erhebt, dies als einen Beweis für den Wahrheitsanspruch des Christentums zu betrachten. Man behauptet, jeder scheine irgendeine Art von Bekehrungserlebnis oder religiöser Offenbarung zu haben.

Die Mormonen sprechen von einem Brennen in ihren Herzen; Angehörige der östlichen Religionen sprechen von dem Frieden und der Ruhe, die sie empfangen; andere von neuer Freude oder Glück.

Warum ist die christliche Bekehrung sachlich eindeutig und andere nicht? Kann sie nicht besser als eine situationsbedingte Reaktion oder eine Art Selbsthypnose erklärt werden?

Es ist wahr, dass heute viele Menschen religiöse Erfahrungen bekunden, in denen sie behaupten, die letzte Realität gefunden zu haben. Auf den ersten Blick hört sich der Christ wie jeder andere an, da auch er behauptet, die Wahrheit erfahren zu haben. Der Ungläubige oder gleichgültige Beobachter benötigt mehr als das bloße Zeugnis subjektiver Erfahrung als Kriterium, um Beurteilen zu können, wer, wenn überhaupt jemand, recht hat. Der Unterschied besteht darin, dass die Christen dieses Kriterium besitzen. Die christliche Bekehrung ist mit der Person Jesu Christi verbunden. Sie beruht auf Tatsachen, nicht auf Wunschdenken. Jesus hat gezeigt, dass er zu Recht als der eingeborene Sohn Gottes bezeichnet wurde. Er forderte Männer und Frauen auf, ihren Glauben auf ihn zu setzen, um Gott und den Sinn des Lebens zu erkennen.

Jesus sagte: »Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben« (Johannes 10,10). Wenn jemand seinen Glauben auf Jesus Christus setzt, dann geht er eine persönliche Beziehung mit Gott dem Allmächtigen ein, die Veränderungen in seinem Leben bewirkt.

Die christliche Bekehrung ist weder Selbstvervollkommnung, noch kulturell bedingt. Es gibt viele, die ihren Glauben auf Jesus Christus setzen und dies gegen den Druck ihrer Freunde und Familien tun. Die christliche Erfahrung hängt letzten Endes von Gott und seinem Wirken im Leben eines Menschen ab. Dieses muss stattfinden. Die Erfahrung ist auf diese Tatsache, nicht auf die Person selbst gegründet.

Neben der Tatsache, dass die christliche Bekehrung auf etwas Objektivem, der Auferstehung Christi, beruht, ist auch die Universalität der christlichen Erfahrung zu berücksichtigen. Seit der Zeit Jesu bis heute, sind Menschen jeder nur vorstellbaren Herkunft, Kultur und intellektuellen Stellung durch die Person Jesu Christi bekehrt worden.

Einige der niederträchtigsten Individuen, die je auf der Erdoberfläche wandelten, sind zu den wundervollsten Heiligen geworden, nachdem sie sich Jesus Christus an-vertrauten. Das muss berücksichtigt werden. Wegen der Unterschiedlichkeit der Leute kann das allen Gemeinsame nicht einfach aufgrund gewisser Umstände wegerklärt werden.

Nehmen wir zum Beispiel an, jemand kommt zu Ihnen und sagt Ihnen, er habe den Sinn des Lebens, die letzte Realität, gefunden. Er gesteht, dass sein Leben sich drastisch verändert hat. So fragen Sie ihn nach dem Schlüssel zu dieser großen Veränderung. Er antwortet: »Seit ich eine Wassermelonenschale auf dem Kopf trage, hat sich mein Leben verändert. «

Sie fragen die Freunde dieses Menschen, und sie sagen Ihnen, dass er tatsächlich anders ist, seit dem Tag, als diese Schale auf seinen Kopf gelegt wurde. Jetzt wollen Sie wissen, ob diese Erfahrung für dieses Individuum eigentümlich ist, oder ob andere dasselbe behauptet haben. So beginnen Sie, nach Leuten mit Wassermelonenschalen auf den Köpfen Ausschau zu halten.

Sie suchen nah und fern, können aber niemand anderen mit einer ähnlichen Erfahrung finden. So kommen Sie zu dem Schluss, dass dieser Mensch seine eigene Erfahrung beschreibt und nicht die letzte Realität gefunden hat.

Die christliche Erfahrung ist universal und obwohl sie dadurch an und für sich noch nicht wahr sein muss, macht es sie doch der Beachtung wert. Was sie wahr macht, ist die Tatsache, dass sie auf den überwältigenden Zeugnissen für die Göttlichkeit Jesu Christi beruht.

Aus „Das kann ich nicht glauben! Antworten auf skeptische Fragen“ von Josh McDowell. Christliche Literatur-Verbreitung (CLV), 33661 Bielefeld. Hier veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Verlages.