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Wichtige Infos von Wilhelm Pahls

Ja, es gibt mich noch, auch wenn ich im Mitteilungsblatt „Echo“ kaum noch vorkomme. Doch das liegt an mir. Vor einiger Zeit schrieb ich an dieser Stelle: „Nach vielen ernstlichen Gebeten bin ich damals – mit etwas über 20 – ganz bewusst in den vollzeitlichen Dienst gegangen; nach ebenso ernstlichem Fragen und nach noch viel mehr Gebeten habe ich meinen vollzeitlichen Dienst nach 60 Jahren ganz bewusst beendet.“

Jetzt bin ich 86. Das ist der Hauptgrund. Ich bekomme immer noch Dienstanfragen, aber ich sage jedes Mal ganz entschieden „Nein“. Jetzt sind die Jüngeren dran und ich darf für sie beten.

Moment! Eine Ausnahme gab es in diesem Jahr. Da konnte ich einfach nicht absagen. So war ich dann – Anfang Oktober – einer der Hauptredner bei der Dillenburger Konferenz. Vielleicht war es die wichtigste Predigt, die ich je gehalten habe; vielleicht auch meine letzte.

Ich lade alle „Echo“-Leser ein, die wichtige Botschaft zu hören. Man findet sie auf YouTube bei Bruderhand-Medien mit dem Thema:

Liebe für Verlorene!

Liebe für Verlorene (Video)

> Hier geht’s direkt zum Video.<

Das Schönste für mich war, dass ich auch bei der Konferenz, die ja eigentlich nur für Gläubige gedacht war, einige ganz klare Bekehrungen erleben durfte.

Auf die Frage: „Worum geht es eigentlich?“, antwortete Spurgeon: „Es geht eigentlich nur darum, dass Menschen in den Himmel kommen!“

Das ist auch meine feste Überzeugung. Übrigens: Durch nichts anderes wird Gott mehr geehrt. Ob jemand eine Bibelstunde hält oder eine Gebetsstunde leitet; ob jemand die Toiletten reinigt oder den Chor leitet – es geht überall und immer eigentlich nur darum, dass Menschen in den Himmel kommen.

Ich bin so froh darüber, dass alle Evangelisten der Bruderhand kein größeres Ziel haben. Auch alle anderen im Missionswerk brennen für dieses große Anliegen.

Darum beten wir. Darum predigen wir. – Dabei ist unser Anliegen nicht nur die richtige Information für die Verlorenen, sondern die Errettung der Verlorenen.

Gern erwähne ich hier einige Gedanken aus meiner Predigt in Dillenburg:

Einem Kranken ist nicht wirklich geholfen, wenn er eine ganz gründliche Untersuchung erlebt und dann eine ganz genaue Diagnose bekommt.

Nein, das reicht nicht! Er braucht nach der gründlichen Untersuchung und der richtigen Diagnose das richtige Heilmittel, um gesund zu werden. – Wenn der Kranke nicht gesund wird, war alles medizinische Bemühen eigentlich vergeblich.

Einem verlorenen Sünder ist nicht wirklich geholfen, wenn er eine richtig gute Predigt hört und somit die richtige Information bekommt – z. B. auch über den Heilsplan Gottes.

Nein, das reicht nicht. Die beste Information (Theorie) reicht nicht aus. Er braucht eine echte Bekehrung, eine Wiedergeburt, um gerettet zu werden.

Das ist das Ziel unserer evangelistischen Arbeit. Darum geht es. Wenn das nicht geschieht, war unsere Arbeit umsonst.“

Aber es geschieht. Und darüber bin ich so glücklich. Ich hoffe so sehr und ich bete immer wieder darum, dass das evangelistische Feuer in unserem Missionswerk nie erlischt.

Ich bin auch von Herzen dankbar dafür, dass wir – obwohl so viele treue Beter und Spender schon heimgegangen sind – immer noch tausende treue Unterstützer haben, die z. T. täglich für unsere Arbeit beten. Der treue Herr lohne es euch!

Wilhelm Pahls

[Leitartikel des Mitteilungsblattes „Echo“, Ausgabe Dezember 2022]