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Podcast - Botschaften fürs Leben

Manfred Röseler

Womit bringen wir unsere Liebe zu einem Menschen zum Ausdruck? Ist es vielleicht ein teures Geschenk? Es mag sein, dass ein Geschenk ein Zeichen echter Liebe ist, vielleicht ist es aber auch nur eine gewisse Pflichterfüllung.

Echte Liebe stellt immer eigene Interessen in den Hintergrund und sie setzt sich für den anderen ein. In einem Eheversprechen kann sehr treffend zum Ausdruck gebracht werden, was echte Liebe ist. So manch einer hat in seinem Eheversprechen gesagt:

„Ich will dich lieben, achten und ehren alle Tage meines Lebens und dir die Treue halten in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet.“

Das Eheversprechen ist leicht zu erfüllen, solange alles glatt läuft, solange die Partner sich gut verstehen, gesund sind und genügend Geld haben. Doch was ist, wenn plötzlich Probleme auftauchen, wenn z.B. einer von beiden durch eine plötzliche Krankheit zum Pflegefall wird? Stehe ich auch dann zu meinem Versprechen? Erfülle ich auch dann meine Verpflichtungen aus Liebe oder nur aus einem bloßen Verantwortungsbewusstsein heraus? Es kann aber noch dramatischer werden: Was ist, wenn mein Ehepartner sein Versprechen bricht und sich so benimmt, dass er meine Liebe anscheinend nicht mehr verdient? Stehe ich dann auch treu zu ihm? Ehre und achte ich ihn auch dann weiterhin? Wenn unsere Liebe in eine Krise gerät, stellen wir vielleicht fest, dass sie nicht immer so tiefgründig ist, wie sie eigentlich sein sollte.

In 1. Korinther 13,7 wird Liebe so definiert:

„Die Liebe erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles.“

Der Maßstab für echte Liebe ist - wie wir hier sehen - sehr hoch. Wir sollten unser Verständnis von Liebe nicht aufgrund unserer Schwächen nach unten korrigieren. Vielmehr sollten wir uns an dem orientieren, der selbst die Liebe ist und der uns mit Liebe beschenkt. Das ist Gott selbst. Er ist die Liebe und er hat uns mit seiner unfassbaren großen Liebe beschenkt.

Dies kommt sehr schön in Römer 8,32 zum Ausdruck. Dort heißt es:

Er [Gott], der sogar seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken? – Römer 8,32 [SLT]

Was investiere ich für die Person, die ich wirklich liebe? Ich teile mit ihr mein Leben, meine Zeit und meinen Besitz. Dabei stelle ich mein eigenes Ansehen, meinen Erfolg und meine Karriere in den Hintergrund. Ich setze alles daran, um diese Person glücklich zu machen. Was könnte ich außerdem investieren? Bin ich auch bereit, mein Leben für sie einzusetzen?

Der größte Beweis der Liebe besteht aber darin, wenn ich nicht nur etwas, z.B. Geld oder Zeit, für jemanden investiere, sondern mein Leben.

Genau das hat Gott getan. Es gibt niemanden, der eine größere Liebe hat als er. Darum sollten wir uns mit ihm beschäftigen, ihn kennenlernen und von ihm lernen. Die Liebesgeschichte Gottes mit uns finden wir in dem oben genannten Text, in Römer 8,32.

Der erste Ausdruck der Liebe Gottes zu uns ist folgender:

1) Gott gibt seinen Sohn für uns dahin

Wir haben bereits folgendes gelesen:

Er [Gott], der sogar seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken? – Römer 8,32 [SLT]

Der Sohn Gottes, von dem hier die Rede ist, ist Jesus Christus. Er war in der Herrlichkeit bei Gott. Er hatte dort alles, was er brauchte. Eigentlich war alles gut, nur eins nicht:

Die Menschen, die aus seiner Schöpferhand hervorgegangen waren, hatten sich von ihm abgewandt. Sie gingen ihre eigene Wege und meinten, dass sie ohne Gott ihr Leben besser meistern könnten. Doch genau das Gegenteil war der Fall: Das friedliche Miteinander der Menschen auf der Erde kam zu einem Ende. Statt Liebe herrschte unter ihnen Hass. Das Herz der Menschen war verdorben. Es war selbstsüchtig und voller Rebellion Gott gegenüber.

Das Problem der ersten Menschen war, dass es mit ihnen immer weiter bergab ging. Dazu kam, dass sie Gott aus ihrem Leben ausgeklammert hatten. Mit einer solchen Einstellung und mit all der Schuld in ihrem Leben würde Gott ihnen keinen Platz im Himmel anbieten können. Für immer würden sie von Gott getrennt und vom Himmel ausgeschlossen sein. Ihre Zukunft würden sie an dem Ort des ewigen Verderbens verbringen.

Die Lösung des Problems besteht darin, dass die Schuldfrage geklärt werden muss. Gott kann nicht einfach beide Augen zudrücken und über das Verhalten der Menschen hinwegsehen – so als sei nichts geschehen – und ihnen Einlass in den Himmel gewähren. Gott wäre dann nicht mehr rein, heilig und vollkommen – und der Himmel auch nicht.

Die Menschen litten unter einem schlechten Gewissen. So sehr sie sich auch mit religiösen Aktivitäten oder guten Werken abmühten, ein besseres Leben zu führen, sie konnten ihre Schuld vor Gott nicht wieder gut machen. Die Sünde stand wie eine trennende Mauer zwischen Gott und ihnen.

Es gab nur einen Weg, diese Trennung zu beseitigen: Gott selbst musste Mensch werden und selbst die Schuld auf sich nehmen. Dies tat er, indem er Jesus Christus seinen geliebten Sohn, auf diese Erde sandte. Jesus verließ die Herrlichkeit im Himmel, wurde als Mensch in die Welt hineingeboren, predigte den Menschen das Evangelium, tat Wunder und starb schließlich unschuldig und qualvoll an einem Kreuz. Jesus hatte den Tod nicht verdient. Er starb freiwillig für die Sünden der Menschen. Am Kreuz nahm er die Strafe auf sich, die wir – jeder einzelne von uns – verdient hat. Dies war der Hauptgrund für sein Kommen in diese Welt.

Können wir uns das vorstellen? Auf der Erde leben Menschen, die im Grunde ihres Herzen gegen Gott rebellieren. Sie haben den Zorn Gottes verdient. Doch Gott sendet zu ihnen seinen Sohn, damit er am Kreuz sein Leben für sie lässt und ihr Retter wird! Das ist echte Liebe.

Der erste Beweis der Liebe Gottes besteht also darin, dass Gott seinen Sohn für uns dahingegeben hat. Der zweite Beweis der Liebe Gottes lautet:

2) Wir dürfen Gottes Kinder werden und ewiges Leben bekommen

Wir lesen in Johannes 3,16:

Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.

Gott möchte uns mit ewigem Leben beschenken.

Von uns erwartet Gott, dass wir an ihn glauben. Glauben bedeutet Vertrauen. Es ist mehr als ein verstandesmäßiges Fürwahrhalten von Tatsachen. Glauben bedeutet, dass ich mein Leben Gott anvertraue. In Johannes 1,12 wird erklärt, was das konkret bedeutet. Dort heißt es:

Allen aber, die ihn [Jesus] aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben.

An Gott glauben beinhaltet, dass jemand Jesus in sein Leben aufnimmt. Dies ist eine konkrete Entscheidung, die jemand einmal treffen muss. Sie beinhaltet, dass derjenige sein Leben ganz in die Hände von Jesus legt und ihm die Führung seines Lebens übergibt. Dies kann in einem Gebet geschehen. Jemand bittet Jesus um die Vergebung seiner Schuld und lädt ihn ein, als Herr in sein Leben zu kommen. Gott hört dieses Gebet und macht dann denjenigen, der so zu ihm kommt, zu einem Kind Gottes.

Der zweite Beweis der Liebe Gottes, den wir betrachtet haben, ist: Wir dürfen Gottes Kinder werden. Jetzt kommen wir zum dritten Beweis der Liebe Gottes zu uns. Er lautet:

3) Gott beschenkt uns mit allem

In Römer 8,32, der Text, den wir bereits gelesen haben,, wird ein weiteres Zeichen der Liebe Gottes genannt. Dort heißt es:

„… wie sollte er [Gott] uns mit ihm nicht auch alles schenken?“

Gott beschenkt uns nicht mit einer Kleinigkeit. Er beschenkt uns so reich, dass wir es nicht in Worte fassen können. Uns steht der Himmel offen. Wie schön es dort sein wird, können wir mit unserem Verstand nicht ergründen und mit unseren Worten nicht beschreiben.

In 1. Korinther 2,9 lesen wir darüber folgendes:

Was kein Auge jemals gesehen und kein Ohr gehört hat, worauf kein Mensch jemals gekommen ist, das hält Gott bereit für die, die ihn lieben. – 1. Korinther 2,9 [GNB]

Die Geschenke Gottes sind so groß, dass wir sie nicht mit unseren Geschenken vergleichen können. Daran sehen wir, dass seine Liebe unvergleichlich größer ist als die Liebe der Menschen. Sie ist echt und unfassbar groß.

4) Gibt es eine Garantie für uns, dass dies nicht leere Versprechen sind?

Ja. Gott hat Jesus, seinen Sohn, für uns dahingegeben. Wir sehen, dass Gott Jesus nicht verschont hat, damit wir in den Himmel kommen können. Gibt es einen höheren Preis, den jemand getan hat, können wir sicher sein, dass er alle weiteren Zusagen erfüllen wird.

Gottes Liebe ist echt und unfassbar groß. Wollen Sie sich nicht ihm von ganzem Herzen anvertrauen? Sagen Sie Ja zu seinem größten Geschenk – zu Jesus – und sie werden erleben, dass er seine Liebe in Ihr Herz ausschütten (vgl. Römer 5,5) wird.

Manfred Röseler

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