Wir verwenden Cookies, um die Benutzerfreundlichkeit dieser Webseite zu erhöhen (mehr Informationen).

Werner Gitt

Naturgesetze und die Herkunft des Lebens
Schlussfolgerungen, die die Existenz Gottes beweisen und Materialismus und Evolution widerlegen

Gegen die Lehraussagen von Atheismus, Materialismus, Evolution und Urknall sind schon viele plausible Einwände erhoben worden. Dieses Buch geht einen neuen Weg, indem die vier Pfeiler einer atheistischen Weltanschauung mithilfe von Naturgesetzen widerlegt werden.

Wenn es gelingt, Naturgesetze zu finden, die den obigen Ideen widersprechen, dann haben wir diese mit der gleichen Wirksamkeit zu Fall gebracht, wie Naturgesetze ein Perpetuum mobile – also eine Maschine, die ständig ohne Energiezufuhr läuft – für unmöglich erklären. Genau das ist das Anliegen dieses Buches.

Die Merkmale in allen Lebewesen sind informationsbasiert, und die Lebensabläufe sind informationsgesteuert. Wollen wir etwas aussagen über die Herkunft des Lebens oder das Wesen des Lebendigen, dann müssen wir zuerst klären, was Information ist, wie sie entsteht und welche Gesetzmäßigkeiten für sie gelten. Abweichend von der weithin üblichen materialistischen Betrachtungsweise dieser Welt unterscheidet der Autor zwischen materiellen und nicht-materiellen Größen.

Erstmals wird nachgewiesen, dass Information eine nicht-materielle Größe ist, die darum auch nicht von einer materiellen Quelle stammen kann. Im Zentrum der hier ausführlich dargelegten »Theorie der Universellen Information« stehen einige »Naturgesetze der Universellen Information«. Ihre konsequente Anwendung führt zu weitreichenden Schlussfolgerungen, was den Ursprung allen Lebens betrifft.

Kurzlink zu diesem Buch: https://wernergitt.de/information

512 Seiten, Paperback, Best.-Nr. 256347
ISBN: 978-3-86699-347-1

€ 9,90
inkl. 7% MwSt. zzgl. Versand

Buchbesprechung

Werner Gitt: Information – Der Schlüssel zum Leben

6. deutsche Auflage 2018, ISBN 978-3-86699-347-1, CLV 2016, 512 S., 8,90 EURO

Das vorliegende Buch ist die stark erweiterte 4. deutsche Auflage des Vorgängerbuches Am Anfang war die Information. Die neue 6. Auflage von 2018 ist um den wichtigen An­hang 5 ergänzt worden. Der Titel der 4. englischen Auflage von 2011 lautet Without Excuse.

Dieses hochinteressante, neuartige Buch führt den Leser in wissenschaftliches Neuland. Es geht um den Begriff Information, der in der Umgangssprache, aber auch unverändert in verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen verwendet wird. Der Autor Werner Gitt hat über 30 Jahre am Konzept seiner Informationstheorie gearbeitet, in deren Mittelpunkt die Uni­verselle Information (UI) steht. Diese Bezeichnung wurde von ihm und seinen Mitarbei­tern Bob Compton und Jorge Fernandez gewählt, um Verwechslungen bezüglich aller sonstig existierenden Informationsdefinitionen zu vermeiden.

Für diese Größe hat Werner Gitt eine präzise und praktisch anwendbare Definition erarbei­tet. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass es hierdurch erstmalig möglich war, Naturgeset­ze für eine nicht-materielle Größe zu finden und sie eindeutig zu beschreiben. Die Natur­gesetze sind deswegen von besonderer Bedeutung, weil sie die höchste wissenschaftliche Autorität aufweisen. Mit ihrer Hilfe können neue Erkenntnisse von großer Tragweite abge­leitet werden.

In dem Buch werden zunächst einige Systeme vorgestellt, die auf Information (UI) beru­hen: Beispielsweise beim optimalen Netz-Bau der Spinnen, bei der Embryonalentwicklung des Menschen und bei einem orgelspielenden Musik-Roboter, der auf Anhieb perfekt nach Noten spielen kann. Alle Computer-Programme, Software genannt, repräsentieren UI. Sie wird zwar auf einem materiellen Träger gespeichert, wodurch sie jedoch nicht zu einer ma­teriellen Größe wird.

In verständlicher Sprache beschreibt der Autor die fünf Ebenen des Informationsbegriffes und zeigt auf, dass UI nie durch zufällige Prozesse entstehen kann, sondern immer eine geistige Quelle als Urheber benötigt.

UI ist sehr häufig anzutreffen, etwa als Herstellungs- oder Betriebsinformation oder als kreative Information. Alle konstruktiven Details in den Lebewesen basieren auf Information und die Lebensabläufe werden informationsgesteuert. UI ist gespeichert im Genetischen Code, der aus den vier Buchstaben Adenin, Thymin, Guanin und Cytosin besteht. Er weist die höchste uns bekannte Packungsdichte auf. Gitt weist nach, dass dieser ausgeführte Code der technisch bestmögliche unter allen denkbaren Codizes ist; auch die UI in diesem optimalen Code bedarf einer geistigen Quelle als Urheber!

Bemerkenswert ist, dass Universelle Information eine fundamentale Grundgröße in unse­rer Welt ist. Sie ist eine geistige, und damit eine nicht-materielle Größe. Gitt bringt einen gut verständlichen wissenschaftlichen Beweis dafür.

Ausführlich berichtet er über die Eigenschaften der Naturgesetze; es sind präzise Aussa­gen über Tatsachen, die man beliebig oft durch Beobachtungen und Experimente verifizie­ren kann und die niemals widerlegt wurden. Da es keine Ausnahmen gibt, stellen sie den höchsten wissenschaftlichen Vertrauensgrad dar. Mit ihnen kann man mögliche von un­möglichen Vorgängen unterscheiden. In seinen Schlussfolgerungen nutzt Gitt den bewei­senden bzw. widerlegenden Charakter der Naturgesetze. Darum unterscheidet er weiterhin zwischen harten und weichen Beweisen (und ebenso zwischen harten und weichen Wider­legungen) und zieht damit eine deutliche Trennlinie zwischen nicht mehr Widerlegbarem und prinzipiell Widerlegbarem. Nicht widerlegbare Aussagen gibt es nur dann, wenn sie auf absolut feststehenden Tatsachen beruhen, und diese gibt es in unserer Welt in nur drei Bereichen, die dieser Forderung gerecht werden: die Mathematik, die Naturgesetze und die Bibel. Der mathematische Satz des Pythagoras ist ebenso wenig widerlegbar wie die Folgerung aus dem Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, dass Wärmeenergie nicht von selbst von einem kühleren Körper zu einem wärmeren hinüberfließen kann.

Philosophische, historische oder juristische Beweise mögen sehr einsichtig und überzeu­gend formuliert sein und können vielfach auch korrekt sein. Da ihnen allen gemeinsam ist, dass sie sich nicht auf Naturgesetze gründen, tragen sie stets das Merkmal der Widerleg­barkeit in sich. Darum zählt Gitt alle derartigen Beweise den weichen zu.

Es ist dem Autor gelungen, eine präzise Definition für UI zu finden, die geeignet ist, damit Naturgesetze aufzuspüren. Gitt stellt – ausführlich und erstmalig – sechs Naturgesetze für die gut definierte nicht-materielle Größe UI auf. Er erwähnt auch andere geistige Größen und stellt einige Naturgesetze für das Lebendige vor. Zwei der Naturgesetze für UI seien hier genannt: NGI-1: Eine rein materielle Größe kann keine nicht-materielle Größe hervor­bringen. NGI-4: Universelle Information kann nur von einem intelligenten Sender erzeugt werden.

An geeigneten Stellen vergleicht er seine aus Beobachtungen und Experimenten hervor­gegangenen Ergebnisse mit den Aussagen der Evolutionslehre, die nur Masse und Ener­gie kennt und alle geistigen Quellen von vornherein ausschließt. Ihre Befürworter sind da­rum gezwungen anzunehmen, dass UI von selbst in der Materie entsteht; das ist aber nie beobachtet worden und wird den Naturgesetzen der Information zufolge auch nie möglich sein, so dass man sagen kann, die Vertreter der Evolutionslehre bemühen sich um ein Perpetuum mobile der Information.

Im Kapitel 8 stellt Gitt mit Hilfe der Naturgesetze der Information (NGI) neun weitreichende Schlussfolgerungen auf. Diese Aussagen hat er auf ein festes Fundament gestellt, und ich habe dieses Kapitel als den Höhepunkt des Buches angesehen – man sollte es mehrmals lesen und darüber nachdenken!

Mit Hilfe der sechs entdeckten Naturgesetze zieht er neun weitreichende Schlussfolgerun­gen. Was auf Naturgesetzen basiert, ist den harten Beweisen zuzurechnen. Hierdurch wird u.a. die Existenz Gottes nachgewiesen; und die Evolutionstheorie (Makroevolution), der Materialismus und der Atheismus werden mit der gleichen Wirksamkeit widerlegt, wie es der Energiesatz mit einem Perpetuum mobile tut.

Die Schlussfolgerungen aus den Naturgesetzen stoßen dann an eine Erkenntnisgrenze, wenn man über die Existenz und die Allwissenheit des Urhebers der Information hinaus etwas wissen möchte. Dazu ist eine über die Naturwissenschaft hinaus reichende Erkennt­nisquelle notwendig. Gitt zeigt, dass das die Bibel ist und begründet ihre Vertrauenswür­digkeit u.a. mit seinem mathematisch-prophetischen Gottesbeweis, der durch das hübsche „Ameisenmodell“ ergänzt wird.

Auch der Anhang in sechs Teilen erweist sich als sehr lesenswert. Hier werden wissen­schaftliche Hintergründe tiefer beleuchtet und mit einer Fülle passender Beispiele erläutert. Fragen, die weltweit zur Thematik des Buches gestellt wurden und die Antworten dazu so­wie Ausführungen zur statistischen Information, zur Information in biologischen Systemen und Gedanken zum Wissen zur Zeit Darwins runden das Buch ab.

Der Autor hat seine Ergebnisse auf Vortragsreisen in allen fünf Erdteilen vor wissenschaft­lichem Publikum vorgetragen; niemand konnte einen der Sätze durch Falsifizierung wider­legen. Am Ende des Buches findet sich eine Auflistung der Zeiten und Orte.

Ich empfehle dieses sehr informative Buch wärmstens. Es bietet genügend Anregungen, um über den umfangreichen Stoff nachzudenken, zu diskutieren und die vermittelten Tat­sachen ins eigene Weltbild einzuordnen.

Das Buch richtet sich insbesondere an Wissenschaftler aller Fachrichtungen, aber auch an jedermann, der an Fragen interessiert ist, die im Zusammenhang von Bibel und Naturwis­senschaft auftreten. Die Texte sind im wissenschaftlichen Sinne so fachgerecht geschrie­ben, wie erforderlich, aber auch so allgemeinverständlich, dass möglichst viele den Ge­dankengängen folgen können.

Das Buch ist mit 512 Seiten sehr umfangreich. Wünschenswert wäre es, eine kurzgefasste Taschenbuchfassung – eine so genannte Schülerausgabe – herauszugeben, die die we­sentlichen Aussagen kompakt zusammenfasst.

Dipl.-Chem. Rosemarie Sauer, 91332 Heiligenstadt, 2019