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Werner Gitt

Dr.-Ing. Werner Gitt ist als Informatiker von der naturwissenschaftlich-mathematischen Denkweise geprägt. Er geht in diesem Buch auf grundlegende Fragen und Bedenken im Zusammenhang mit der Zuverlässigkeit und Textgenauigkeit der Bibel ein:

  • Ist die Bibel heute noch glaubwürdig und als Autorität anzuerkennen?
  • Wie ist der Wahrheits- und Absolutheits-Anspruch der Bibel zu bewerten?
  • Wer zeichnet für den Inhalt verantwortlich?
  • Was sind die wichtigsten Anliegen der Bibel?
  • Sagt die Bibel etwas über Astronomie und Informatik?
  • Was unterscheidet die Bibel vom Koran?
  • Inwieweit sind die Aussagen der Bibel kulturbedingt?
  • Bibel und Naturwissenschaften - unvereinbare Gegensätze?
  • Sind erfüllte Prophetien ein Gottesbeweis?

Ein Buch, das Mut macht und herausfordert – zum Denken und zum Glauben!

256 Seiten, Paperback, Best.-Nr. 255982
ISBN: 978-3-89397-982-0

€ 4,90
inkl. 7% MwSt. zzgl. Versand

Buchbesprechung

von Dipl.-Chemikerin Rosemarie Sauer

Vor uns liegt die siebente stark erweiterte Auflage des Buches »So steht’s geschrieben« von Werner Gitt. Der Titel bezieht sich auf den Text der Heiligen Schrift, der Inhalt auf ihren Wahrheitsanspruch und auf ihre Bedeutung für unser Leben hier und in der Ewigkeit. Gleich am Anfang stellt der Autor ganz unterschiedliche Meinungen von Bibellesern der letzten Jahrhunderte den Meinungen von Jesus und den Aposteln gegenüber. Schon allein hieraus ist ersichtlich, wie notwendig eine sachliche Abhandlung zu diesem Thema ist.

Der Autor, geprägt von der mathematisch-naturwissenschaftlichen Denkweise, verlässt an keiner Stelle den nüchternen, sachlichen Stil. Weil aber im Text immer wieder über persönliche Erlebnisse, Erfahrungen und Begegnungen berichtet wird, ist das Buch angenehm zu lesen.

Werner Gitt geht mit mathematischen Methoden an die Bibel heran, die dabei ihren ganz großen Reichtum entfaltet, eine ungeahnte Präzision zeigt und neue Zugänge freigibt. Zur genauen Betrachtung dieser einzigartigen Informationsquelle gliedert er seine Gedanken an Hand von Schaubildern. Sie sind übersichtlich und leicht verständlich, und mit ihrer Hilfe werden alle möglichen Bereiche erfasst und besprochen. So erkennt der Leser beispielsweise, wie unsere dreidimensionale Welt, die Naturwissenschaften und die Bibel in der Gesamtwirklichkeit ineinandergreifen. Der Zentralpunkt ist Jesus Christus, der in der Bibel als wahrer Mensch und wahrer Gott erkannt wird.

Der Verfasser diskutiert gründlich Aussagebereiche von Bibel und Wissenschaft und betrachtet einige Wissenschaften im Lichte der Bibel; dabei geht er auch auf bibelkritische Theologien ein. Diese Kapitel des Buches sind für den Leser eine Fundgrube bemerkenswerter Einzelheiten, die, durch die konsequente Gliederung des Buches anders als üblich zusammengestellt, ein machtvolles Zeugnis für die göttliche Inspiration der Schrift ablegen. Durch viele Zitate im Text wird der Leser befähigt, die Gedanken des Verfassers nachzuvollziehen. So werden etwa die Ideen von Immanuel Kant aus der Sicht der Bibel ausführlich diskutiert; er lehrte ja bekanntlich die Selbstfindung des Menschen kraft seiner eigenen Vernunft und ist damit zum Wegbereiter bibelkritischer Gedankensysteme geworden.

Ganz neu ist ein ausführliches Kapitel über die Unterschiede zwischen Bibel und Koran. Wer sachliche, mit Bibel- und Koranzitaten belegte Informationen zu diesem Thema sucht, findet hier in einer gut verständlichen Gegenüberstellung klar gegliederte Antworten. Kernstück des Buches sind die ausführlichen Darlegungen über die erfüllten Prophetien, auf die der Autor die mathematische Wahrscheinlichkeitsrechnung anwendet. Es ist zum Verständnis nicht notwendig, alle diese Rechnungen nachzuvollziehen. Um sich aber eine anschauliche Vorstellung von den überraschenden Rechenergebnissen machen zu können, hat der Autor ein »Ameisenmodell« erdacht, das wohl jeder versteht. Die Schlussfolgerungen, die er dann aus den Ergebnissen zieht, führen zu einem prophetisch-mathematischen Gottesbeweis, der hier erstmals veröffentlicht wird. Was in den Geisteswissenschaften umstritten ist, gelingt ihm mit den Methoden der Mathematik!

Es ist der zweite Gottesbeweis, den Werner Gitt aufgestellt hat. Der erste steht in seinem Buch »Am Anfang war die Information« auf S. 177. Er geht dort von den Naturgesetzen der Information aus und weist mit deren Hilfe die Existenz eines Gottes nach, aber nicht ausdrücklich die des biblischen Gottes. Der prophetisch-mathematische Gottesbeweis hingegen ist weitreichender, denn er bringt nun den Nachweis der Existenz des biblischen Gottes und ebenso den Nachweis, dass die Bibel als Ganzes wahr sein muss. Er ist somit eine begründete Absage an alle Ideen des Atheismus sowie aller Götter in den nichtchristlichen Religionen.

Weitere Kapitel beschäftigen sich mit der Bibel als verbindlicher Quelle für Herkunftsfragen; dabei diskutiert der Autor auch die Frage, ob man als Christ die Evolutionslehre ablehnen muss. Aus der Sicht des Gittschen Informationsbegriffs ist die Bibel Information in dem Sinne, dass alle fünf Ebenen der Information in ihr zu finden sind. Deshalb ist sie ein zielorientiertes Buch. Dazu erwähnt der Autor Gottes Kampf gegen die Sünde, und er beschreibt die Bibel als einen Liebesbrief Gottes an uns.

Und wer das Buch sorgfältig durchgelesen hat, wird den letzten Abschnitt wie eine Heimkehr empfinden: Wir werden erwartet! Das Buch schließt mit einem Gebet zur Lebensübergabe an Jesus Christus. Ich wünsche diesem ganz außergewöhnlichen Buch eine weite Verbreitung.