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Di. 09.02.2010 Der 1. Abend in Dinslaken liegt nun hinter mir. Viele Gemeindeglieder wohnen bis zu 40 km von der Gemeinde entfernt, manche sind krank, mache haben Spät- oder Nachtschicht. Gar nicht so einfach. - 180 Besucher waren da. Gesang, Musik, Atmosphäre waren richtig gut. Ein Mann mittleren Alters kam in die Seelsorge. O, das war gut. Er hat ganze Sache mit JESUS gemacht.

Mi. 10.02.2010 (2. Abend): Schnee, Schnee, Schnee und recht gefährliche Straßen. Beim Eingangslied war der Saal noch fast leer. Viele kamen zu spät. Aber schließlich waren es doch 220 Zuhörer. Vom Thema her war es eher ein Seminarabend. Aber das war so gewünscht. Es gab gute Rückmeldungen, es gab einige Gespräche, es flossen Tränen - aber nur von Gläubigen, die ihr Leben ordnen wollten.

Do. 11.01.2010 (3. Abend): Der 1. Abend war für die Gemeinde, der 2. weitgehend Ehevorbereitung, heute gings nur um die Ehe, morgen um die Familie; so hatte es die Gemeinde gewünscht. Es gab wieder Gespräche und noch mehr Tränen, aber noch keine Bekehrungen. Eigentlich sind nur die letzten 3 Versammlungen richtig evangelistisch. Ich bin gespannt. Herzlichen Dank für alle Gebete!

Schönes und weniger Schönes aus meinem Evangelistenalltag:
Zum Ersten: Diesmal ist Alex aus Dresden als Evangelisten-Begleiter bei mir. Das mache ich seit Jahren so. Und das hat sich bewährt. Außerdem haben Peter und Dima, 2 junge Männer aus der Gemeinde, sich extra Urlaub genommen für diese Evangelisation. Um 8 frühstücken wir 4 zusammen. Dann spreche ich eine Stunde mit ihnen und beantworte viele Fragen. Dann beten wir mindestens eine Stunde zusammen. Das ist die beste Zeit des Tages für alle 4. Dann gehe ich an meine Büroarbeit. Nach dem Mittagessen noch mal Gebet zu viert. Dann gehen die 3 zum Einladen oder Vorbereiten und ich nehme mir den ganze Nachmittag Zeit für Gebet und Predigtvorbereitung. 
Zum Zweiten: Über den Zustand vieler Gemeindeglieder bin ich sehr traurig. Einige sind wirklich treu, aber andere überhaupt nicht, viele waren noch kein einziges Mal in der Versammlung. Manche kommen wohl grundsätzlich nur am Sonntag. Warum ist das nur so? Sie haben überhaupt nicht verstanden, um was es geht. 
Aber so erlebt man es heute in vielen Gemeinde. Jesus weinte über Jerusalem. ER weint immer noch.

Fr. 12.02.2010 (4. Abend): Dieser Dienst mit den Spezialthemen ist schon etwas ungewöhnlich. Heute ging es den ganzen Abend nur um die Familie. - Unsere Familien sollten wie ein Schaufenster sein, in dem die Menschen sehen können, wie gut Gott ist. - Wieder gab es Gespräche, wieder flossen Tränen. Ich freue mich auf morgen: Straßeneinsatz, Fastengebetsstunde und am Abend endlich richtige Evangelisation und ... O, ich bin gespannt.

Sa. 13.02.2010 (5. Abend): Ein großer Dank geht an alle Beter, ein noch größerer an JESUS. Nach einem großen inneren Kampf habe ich mich heute durchgerungen zu einem öffentlichen Ruf nach vorn. Welch eine Freude: 5 Personen durften heute Abend eine klare Bekehrung erleben.

So. 14.02.2010 (Sonntagmorgen): Ein guter Gottesdienst. 5 tiefe Gespräche. 2 Bekehrungen, 2 Neuübergaben. Einer verließ schweren Herzens den Seelsorgeraum; er konnte sich einfach nicht durchringen. Heute Abend kommt die letzte Versammlung. "O, dass du den Himmel zerrissest und führest herab!" - Die Bibel.

So. 14.02.2010 (Sonntagabend): Die Schlacht ist geschlagen. Eine der mühsamsten Evangelisationen ist zum Abschluss gekommen. Die 3 Abende zu den Themen Jugend und Ehe und Familie werden sicher tiefe, bleibende  Spuren bei vielen hinterlassen. Dagegen blieb die Zahl der Bekehrungen weit hinter meinen Erwartungen zurück. Trotzdem: Dem Herrn sei Dank! Heute Abend kamen noch mal 2 zu einer klaren Bekehrung.