Evangelisation in Herzogenbuchsee (08.-14.12.2008)
Einige Jahre haben wir als ganze Familie in der Schweiz gewohnt. Über 20 Jahre habe ich hauptsächlich in der Schweiz evangelisiert. Ca. 4000 Predigten habe ich allein in dem schönen Land gehalten und viele, viele Entscheidungen für Jesus erlebt. Jetzt bin ich in großer Erwartung im Blick auf den geplanten Einsatz in Herzogenbuchsee. O, wie froh bin ich, dass auch in der besonderen Adventswoche viele für mich beten. Herzlichen Dank!
Ein interessantes Interview von idea Schweiz über die Evangelisation in Herzogenbuchsee und den Dienst von Wilhelm Pahls findet man hier!
Mo. 08.12.2008
Der 1. Abend liegt nun hinter uns. Die 3 veranstaltenden Gemeinden sind eigentlich klein. Trotzdem haben sie einen großen Chor mit über 100 hochmotivierten Leuten auf die Beine gestellt. Ihnen zuzuhören ist wirklich ein Genuss. Ich denke, wir hatten wohl 350 oder mehr Zuhörer im Sonnensaal. Es gab bereits einige Seelsorgegespräche. Mit großen Hoffnungen gehen wir in die nächsten Abende.
Di. 09.12.2008
Der 2. Abend hat uns sehr erfreut: Die vielen Beter, die volle Bühne mit dem wunderbaren Chor, der stärkere Besuch und die Spannung im Saal. Nur das Wetter macht uns Probleme. Leider kam es noch nicht zu Bekehrungen.
Mi. 10.12.2008
Den heutigen Tag werde ich bestimmt nie vergessen. Heute haben wir einen meiner besten Freunde zu Grabe getragen. Welch gute Führung, dass ich gerade jetzt in der Schweiz bin. Ich konnte dort sogar zu den vielen Versammelten sprechen. Georges Blaser erwähne ich zweimal recht ausführlich in meiner Biografie, Teil II unter "Sag doch Georges" und unter "Menschen, die ich nie vergesse". Leider macht uns der ungewöhnlich starke Schneefall große Mühe. Der Besuch hat sogar etwas nachgelassen. Aber wir haben endlich die 1. Bekehrung erlebt: Ein Mann mit 50 Jahren. Das erwarten wir jetzt vermehrt.
Do. 11.12.2008
Ich traute meinen Augen kaum, als ich die vielen Beter in unsere Gebetsversammlung strömen sah. Es waren sicher fast 60. Das hat mich sehr froh gemacht. Andererseits macht uns der starke Schneefall ziemlich Mühe und hält sicher viele zurück. Von einigen hörte ich, dass es ein besonders guter Abend war. Der erhoffte Zug in die Seelsorge lässt aber noch auf sich warten. Eine Frau bekehrte sich.
Fr. 12.12.2008
Ein wunderbarer Abend liegt hinter uns. Langsam füllt sich der große Saal bis auf die letzten Plätze. 10 Personen kamen zu mir in die Seelsorge, um die größte Entscheidung ihres Lebens zu treffen. Bei einigen war es eine Neuübergabe. Stellt Euch das einmal vor: Ein Mann aus der Nähe von Stuttgart stieß auf meine Homepage. Er hörte dann aus dem Internet einige meiner Predigten. Die Botschaft ließ ihn nicht mehr los. Auf der Homepage erfuhr er auch von unserer Evangelisation in der Schweiz. Er fuhr dann ca. 350 km (eine Strecke) mit dem Auto bis Herzogenbuchsee. Nach der Predigt kam er in die Seelsorge und erlebte eine klare Bekehrung. Gegen Mitternacht machte er sich glücklich auf die Heimreise.
Sa. 13.12.2008 (über Mittag)
Das gibt es selten: Ich hatte zu einer Fasten/Gebetsstunde über Mittag eingeladen. Fast 90 Personen haben mal aufs Mittagessen verzichtet, um noch mehr Zeit zu haben, mit anderen zusammen für die Evangelisation zu beten .
Sa. 13.12.2008 (am Abend)
Zum ersten Mal war der Sonnensaal brechend voll. Wir sind sooo dankbar für die 3 Bekehrungen. Wir sind aber auch traurig, dass viele den entscheidenden Schritt noch nicht gewagt haben. Wir beten und hoffen weiter.
So. 14.12.2008 (am Vormittag)
Wir haben wirklich gestaunt über den großartigen Besuch heute Morgen. Ich denke, es war ein besonders gesegneter Gottesdienst. Nach der Predigt trafen wieder 3 Personen ihre große Entscheidung.
So. 14.12.2008 (letzter Abend)
Wieder einmal ist ein gesegneter Einsatz zum Abschluss gekommen. Obwohl viele heute Morgen schon hier waren, konnten wir auch am Abend eine recht große Zuhörerschar begrüßen. Und wieder gab es viele neue Gesichter.
Einige Seelsorger waren jeden Abend mit im Einsatz - die meisten, um Menschen zu helfen, die Probleme in ihrem Glaubensleben hatten. Am meisten freuen wir uns natürlich über alle, die in diesen Tagen eine klare Bekehrung erleben durften. Dem Herrn sei Dank!