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Mo. 25.02.2008: Inzwischen liegt der 1. Abend schon hinter uns. Mitarbeitertreffen, Gebetsstunde, Abendveranstaltung – alles stand sichtbar unter dem Segen Gottes. Es kamen ca. 500 Zuhörer. Es gab auch einige seelsorgerliche Gespräche. O, wie sehr hoffe ich, dass wir auch hier einen großen geistlichen Durchbruch erleben können.

Di. 26.02.2008: Welch ein »Zufall«: Vor genau einem Jahr evangelisierte ich auch in dieser Gemeinde. Damals: Am 1. Abend bekehrte sich keiner. Diesmal: Am 1. Abend bekehrte sich keiner. Damals: Am 2. Abend bekehrte sich ein junger Mann, er hieß Patrick. Diesmal: Am 2. Abend bekehrte sich ein junger Mann, er hieß Patrick. Natürlich ein anderer!

Mi. 27.02.2008: Auch Evangelisten können sehr traurig und entmutigt sein. So ging es mir Mittwochabend. Das fing schon damit an, dass kaum Jugendliche und nur wenige aus den mittleren Jahrgängen in der Gebetsversammlung waren. Es war mehr ein Seniorentreffen. Auch der Besuch in der Versammlung war schwach. Die vielen leeren Plätze haben mich fast erdrückt. Ich denke, dass manche Gemeindeglieder überhaupt noch nicht da waren. Und wieder einmal bestätigte sich meine jahrzehntelange Beobachtung: So wie es vor der Predigt im Gebetsraum und im Versammlungsraum aussieht, so sieht es nach der Predigt im Seelsorgeraum aus! Ich hatte mich gründlich vorbereitet und besonders viel Zeit im Gebet verbracht, aber der Seelsorgeraum blieb trotzdem leer. Verwöhnt von der letzten Evangelisation war diese Erfahrung tatsächlich sehr bedrückend. O, wie sehr sehne ich mich nach einem ganz anderen Aufbruch in der Gemeinde und nach den guten Erfahrungen, die ich gewöhnlich in der Seelsoge mache. Der Herr kann es auch hier schenken!

Do. 28.02.2008: 4 evangelistische Predigten liegen jetzt hinter mir, 4 evangelistische noch vor mir. Was wird wohl die 2. Halbzeit bringen? Donnerstag kamen viel mehr Beter, auch einige Jugendliche. Auch im großen Saal hatten wir etwas mehr Besucher. Einige kamen in die Seelsorge, aber nur Menschen, die schon bekehrt waren. Der eigentliche Durchbruch ist noch nicht passiert. Wir warten sehnsüchtig darauf.

Fr. 29.02.2008: Endlich! Endlich! – Es gibt einen Lichtschimmer am Horizont.Wir hatten einen vollen Gebetssaal. Es kamen auch viel mehr Jugendliche zum Gebet. Auch der Versammlungsbesuch nahm etwas zu. Zum ersten Mal habe ich nach der Predigt nach vorn gerufen. 3 Personen trafen heute ihre Entscheidung für Jesus.

Sa. 01.03.2008: Das war ein besonders anstrengender Tag. Um 14:00 Uhr habe ich über eine Stunde – hauptsächlich zu Eheleuten – gesprochen. Um 18:00 Uhr kam die Hauptversammlung und nach 20:00 Uhr sprach ich noch einmal über eine Stunde in einer Jugendversammlung. Heute gab es auch Seelsorge, aber nur eine Person kam zur Bekehrung.

 

So. 02.03.2008: Unsere Hoffnungen haben sich ein Stückweit erfüllt. Am Morgen hatten wir den besten Besuch und 7 Personen kamen zu mir in die Seelsorge, um sich zu bekehren.
Am Abend habe ich noch einmal nach vorn gerufen. Als Erster kam ein junger Mann aus einem ganz besonderen Land nach vorn, ein weiterer Mann und 2 junge Frauen schlossen sich ihm an. Nachher hatte ich aber 6 in der Seelsoge. Alle übergaben ihr Leben Jesus. Während des ganzen Einsatzes gab es natürlich noch viele weitere Seelsorgegespräche. Einige, die im Glaubensleben fest gefahren waren, haben ihr Leben geordnet und sich neu Jesus geweiht. Am meisten habe ich mich über die Bekehrung des oben erwähnten Mannes gefreut. Er hatte schon lange im Internet die Bibel gelesen. Am Sonntagmorgen trafen auch 2 Polen, die schon einige Zeit in Deutschland leben, ihre Entscheidung für Jesus. Der ganze Einsatz war ja ungewöhnlich mühsam, aber trotzdem hatte ich wieder viel Grund zum Danken.
Auch allen Betern danke ich ganz, ganz herzlich für ihren Anteil.