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Aber doch nicht für mich! Ich hatte mein Leben doch bewusst organisiert. Ich hatte - bis auf die kleinen Ausrutscher, die jedem passieren - doch richtig gelebt. Warum sollte ich mich jetzt mit dem Gedanken auseinandersetzen, nicht auf dem richtigen Weg zu sein und nicht am richtigen Ziel anzukommen?

Klar, als Pfarrerstochter glaubte ich, dass es einen Gott gibt. Ich kannte die Bibel. Das, was ich von meinem Vater übernommen hatte, was er mir beigebracht hatte, war mir wichtig. Trotzdem stand ich immer häufiger vor der Frage: Wie wird meine Zukunft aussehen? Wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, wie wird es sein? Hatte ich so gelebt, dass ich dann bei Gott sein würde?

Durch meine Nichte wurde mir klar, dass meine Rechtgläubigkeit aus meinem Verstand kommt und im Grunde genommen nicht echt ist. Deshalb würde ich das richtige Ziel, die Ewigkeit bei Gott, verfehlen. Je mehr ich darüber nachdachte, desto öfter musste ich gestehen: Sie hatte recht. Auf einmal stand meine schuldbeladene Vergangenheit vor mir.

Dann lud meine Nichte mich zum Gottesdienst in eine lebendige, christliche Gemeinde ein. Ich bekam Hunger nach Gottes Wort. Ich wollte Klarheit, Gewissheit haben. Ich hörte Kassetten mit Vorträgen über die wichtigste Entscheidung im Leben, die Entscheidung für Jesus Christus. Dabei erkannte ich deutlich mein Versagen, meine Schuld, die mich von Gott trennte. Wie konnte diese Trennung weggeschafft werden? Wie konnte ich dem verdienten Gericht Gottes entgehen?

Wie wird meine Zukunft aussehen?

Eines Morgens erwachte ich wieder mit dieser Frage. Meine Tränen liefen und liefen. Ich wollte nicht länger auf dem Weg der ewigen Trennung von Gott bleiben. Ich wollte einen Spur-wechsel vornehmen, um das richtige Ziel nicht zu verfehlen.

Ich entschied mich, mein Leben Jesus Christus anzuvertrauen. Im Gebet bekannte ich ihm meine Sünden und bat ihn um Vergebung. Außerdem bat ich ihn auch um ein deutliches Zeichen seiner Vergebung. Ich wollte Gewissheit haben. Da war zuerst der Liedvers »Mir ist Erbarmung widerfahren...« in meinen Gedanken. Ich wusste, diese Aussagen galten mir. Dabei lag die Betonung auf »ist«. Mir fiel die Decke von den Augen. Ich konnte verstehen und glauben, dass Jesus für mich am Kreuz auf Golgatha gestorben ist.

Ich wollte Klarheit, Gewissen haben

Seitdem weiß ich, dass er für alle meine Schuld bezahlt und mir vergeben hat. Satan hat keinen Rechtsanspruch mehr an mein Leben. Jesus hat mich errettet. Er hat meinem Leben eine neue Richtung gegeben. Jetzt lebe ich dem richtigen Ziel entgegen, der Ewigkeit bei Gott.

Die Bibel sagt dazu: 
»So sehr hat Gott die Welt [uns Menschen, mich] geliebt, dass er seinen einzigen Sohn [Jesus] dahingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.« - Johannes 3,16

Rückblickend muss ich eingestehen: Es fiel mir schwer, die alte, eingefahrene Spur meines Lebens zu verlassen. Aber ich habe es nicht bereut. Ich möchte nie mehr zurück. Ich lebe  nicht nur auf das richtige Ziel zu, die Ewigkeit bei Gott, ich darf jetzt schon mit Gott in Gemeinschaft leben.
Spurwechsel – dazu möchte ich auch Sie ermutigen.

Gertraud Fischer-Hübner

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