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Wilhelm Pahls

Wilhelm Pahls berichtet aus seiner Jugendzeit, in der er versuchte, möglichst viel vom Leben mitzubekommen. Alles, worauf er seine ganze Energie richtete, ließ ihn leer. Endlich fand er mit 20 Jahren in Jesus den Sinn des Lebens. Diese hier gründlich beschriebene Entscheidung prägte sein ganzes Leben und er wendet sich mit dem Aufruf an die Leserin/den Leser, Jesus auch ins Leben aufzunehmen und die gleiche Erfahrung zu machen.

8 Seiten, Best.-Nr. 8-0, Kosten- und Verteilhinweise | Eindruck einer Kontaktadresse


Mit 20 fing mein Leben an

Ein Neustart ist möglich

Ja wirklich, mit 20 fing es an, ein lohnendes und sinnerfülltes Leben. Mit 20 Jahren traf ich eine Entscheidung, an die ich lieber zurückdenke, als an irgendein anderes Ereignis meines Lebens. Gewiss, es war ein Wagnis, ein Schritt in ein neues, mir unbekanntes Abenteuer. Doch gleichzeitig war es der Beginn eines neuen Lebens. Seitdem gibt es für mich keinen langweiligen Tag mehr.

Auf der Suche

Eigentlich hatte ich mich schon lange danach gesehnt. Seit Jahren war ich auf der Suche. Weil ich aber selbst nicht genau wusste, wonach ich wirklich suchte, geriet ich immer wieder an falsche Adressen. All das mühsam verdiente Geld ging dabei drauf. Trotz vieler Überstunden reichte es nie.

Am meisten hatte ich von meinen Motorrädern erwartet. Nachts träumte ich von ihnen. Am Tag machte ich damit die Straßen unsicher. Sie brachten mich oft in Lebensgefahr. Mir schien, dass es meinen Freunden ähnlich erging wie mir. Wir wollten etwas sein, etwas können und beachtet werden. Doch wirklich glücklich waren wir trotz aller Erfolge nicht.

In kurzer Zeit erlebte ich viel. Mal packte mich die Leiden­schaft fürs Fotografieren, dann die Musik, ein anderes Mal war es das Vergnügen und dann wieder das Motorrad. Jedes Mal war ich mit ganzem Herzen dabei. Aber meine tiefste Sehnsucht wurde auf diese Weise einfach nicht gestillt. Der erste Tanzkurs war ganz interessant, der zweite langweilig, den dritten habe ich gar nicht mehr bis zum Abschluss besucht.

Wenn man jung ist, sollte man viel lernen. Das wollte ich auch.

Aber über die wichtigsten Lebensfragen wurde in der Schule, in der Berufsausbildung und auch in der Abendschule nie gesprochen. Niemand fragte danach, ich auch nicht. Ich wollte das Leben genießen und möglichst nichts verpassen. Und doch waren gerade diese hektischen Jahre die unfruchtbarsten meines Lebens. Immer und immer wieder wurde ich das Opfer einer neuen Illusion.

Der Wendepunkt

Die entscheidende Wende geschah an einem Sonntagnachmittag. Es begann mit dem Lesen eines christlichen Buches, als plötzlich Gott mit seiner Liebe in mein Leben trat. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Ich hatte viele Pläne, aber Gott hatte ich nicht mit einkalkuliert. Während ich das Buch las, sah ich auf einmal alles in einem anderen Licht. Ich begann, über das Leben nach dem Tod und über die Ewigkeit nachzudenken. Dabei erkannte ich:

  • Wenn es wirklich ein gerechtes Gericht nach dem Tod gibt, dann falle ich durch.
  • Wenn die Bibel wahr ist, dann bin ich verloren.

Meine Gedanken überschlugen sich: „Und was ist mit den anderen Menschen? Was ist mit meinen Eltern, meinen Geschwistern, meinen Verwandten, meinen Freunden? Wir sitzen alle im selben Boot! Wenn es Gott gibt, dann sind wir alle verloren.“ An diesem Sonntagnachmittag erkannte ich: „Meine Sünde macht mich reif für Gottes Gericht.“ Als ich das sah, erschrak ich.

Die Befreiung kam, als ich als Zwanzigjähriger Gottes Liebe und sein Angebot der Rettung erkannte. Plötzlich verstand ich: Wir können Vergebung unserer Schuld und Frieden mit Gott bekommen. Gott bietet uns Versöhnung mit ihm an. Diese Versöhnung ist nicht billig. Sie kostet einen hohen Preis.

Die gute Nachricht aber ist, dass wir diesen Preis nicht selbst aufbringen müssen. Gott selbst zahlte ihn.

Er wusste, dass wir niemals in der Lage sein würden, unsere Sünde wieder in Ordnung zu bringen. So sehr wir uns auch anstrengen, wir können unsere Schuld vor Gott nicht bereinigen oder wiedergutmachen. Deshalb legte sie Gott auf Jesus Christus, seinen Sohn. Jesus hatte nie eine Sünde begangen und keine Strafe verdient. Dennoch nahm er unsere Schuld auf sich. Er starb dafür am Kreuz auf dem Hügel Golgatha und tilgte Deine und meine Schuld.

Die Bibel sagt in Johannes 3,36:

„Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“

Eine andere wichtige Aussage steht in Johannes 1,12:

„Alle, die ihn [Jesus] aufnahmen und an seinen Namen glaubten, denen gab er das Recht, Gottes Kinder zu heißen.“

Nachdem ich verstanden hatte, was Jesus für mich getan hat, kniete ich nieder und betete zu ihm. Ich bekannte ihm meine Sünden, bat ihn um Vergebung und lud ihn ein, in mein Leben zu kommen. Dieser Tag war für mich der wichtigste Tag meines Lebens. Mein Leben wurde völlig neu. Ich habe das gefunden, wonach ich mich im tiefsten Grunde gesehnt hatte. Ich bekam eine lebendige Beziehung zu Gott, echten Frieden und echte Freude.

Heute kann ich zurückblicken auf unzählbar viele wunderbare Erfahrungen mit Jesus.

Doch das Schönste ist, dass ich weiß, wo ich einst die Ewigkeit verbringen werde. Auf mich wartet nicht die Verdammnis, sondern die ewige Herrlichkeit bei Gott.

Liebe Leserin, lieber Leser, diesen Bericht habe ich geschrieben, weil ich Dir dieselbe Erfahrung wünsche. Ich weiß, dass Gott auch Dich retten möchte. Triff doch heute die Entscheidung für Jesus. Mach Schluss mit dem alten Leben in der Sünde. Bringe Deine Schuld zu Jesus und bitte ihn, in Dein Leben zu kommen. Er wird Deinem Leben eine neue Qualität geben, von der Du bisher noch nichts wusstest.

Das Angebot Gottes

Diese Veränderung kannst auch Du heute erleben! Geh an einen Ort, wo Du ganz allein bist, und beginne, mit Jesus zu sprechen. Es kommt bei Deinem Gebet nicht auf schöne oder viele Worte an. Wichtig ist, dass Du es ehrlich meinst. Jesus ist da und hört Dich. Er sieht Dein Herz und versteht Dich.

Sage ihm mit Deinen eigenen Worten, dass Du jetzt zu ihm kommen möchtest, dass Du erkannt hast, dass Du ein Sünder bist und gegen Gott und Menschen gesündigt hast. Bitte Jesus um Vergebung Deiner Schuld. Dann danke ihm, dass er auch für Deine Sünden am Kreuz gestorben ist.

Bleib dann aber nicht auf halbem Wege stehen. Bitte nun Jesus, in Dein Leben zu kommen. Sage ihm, dass Du von jetzt an mit ihm leben willst und nicht mehr der Sünde dienen möchtest. Sage ihm, dass er ab jetzt Dein Herr sein und die weitere Führung Deines Lebens übernehmen soll.

Du darfst Dir sicher sein!

Zwei Wahrheiten aus der Bibel möchte ich dir mitgeben, auf die Du dich verlassen kannst:

  1. Wer seine Sünden, sein ganzes altes Leben, im Glauben aufrichtig im Gebet zu Jesus gebracht hat, dem sind seine Sünden vergeben (vgl. Apostelgeschichte 3,19). Diesen Vorgang nennt die Bibel »Bekehrung«.
  2. Wer zu Jesus Christus gebetet und ihn im Glauben in sein Leben aufgenommen hat, der ist ein Gotteskind geworden und hat das ewige Leben. Dieses Ereignis nennt die Bibel »Neue Geburt« (vgl. Johannes 3,3). Du erhältst das Geschenk eines neuen Lebens von Gott.

Vielleicht fällt es Dir schwer, ein Gebet mit eigenen Worten zu formulieren, dann kannst Du das folgende Gebet zu Deinem eigenen machen und somit Dein Leben Jesus Christus anzuvertrauen:

„Herr Jesus, hier bin ich. Meine Sünden tun mir leid. Meine Kindheit, meine Jugend, meine ganze Vergangenheit bringe ich dir. Herr Jesus, vergib mir. Herr Jesus, reinige mich von aller meiner Sünde. Herr Jesus, rette mich. In der Bibel steht, wer dich aufnimmt, der wird ein Gotteskind. Das glaube ich. Ich habe schon viel von dir gehört. Aber heute entscheide ich mich für dich. Herr Jesus, ich nehme dich jetzt als meinen Heiland und Erretter auf. Komm du in mein Herz, komm jetzt in mein Leben; ich will dein sein, und du sollst mein sein für Zeit und Ewigkeit. Von jetzt an will ich dir gehören. Ich will meinen Weg mit dir gehen und dein Jünger sein. Ich danke dir, dass du mein Gebet erhört hast und auch für mich am Kreuz gestorben bist. Amen.“

Ein ganz neues Leben

Wenn Du den Weg so weit gegangen bist und Jesus in Dein Leben aufgenommen hast, darfst Du Dich darüber freuen, dass Dir jetzt alle deine Sünden vergeben sind und dass Du ein Gotteskind geworden bist. Für dieses Geschenk solltest Du Jesus immer wieder danken!

Jetzt möchtest Du sicher andere Menschen kennenlernen, die dasselbe erlebt haben wie Du. Wir gehören als Christen zur Familie Gottes und sollten uns darum einer Gemeinde anschließen, wo Gottes Wort klar verkündigt wird. Auf diese Weise können wir im Glauben vorankommen und Gott immer besser kennenlernen. Zu den schönsten Erfahrungen eines Christen gehört es, wenn durch ihn auch andere Menschen Jesus kennenlernen und zu ihm kommen. Erzähle auch Du anderen von Jesus und von dem, was Du mit ihm erlebt hast!

Wilhelm Pahls