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Wilhelm Pahls

– Rat und Hilfe für Christen –

Wilhelm Pahls war schon einige Jahre Christ, als er auf ein Geheimnis stieß. Er litt schon länger darunter, dass Gott sich nicht mehr offenbaren konnte und nichts Besonderes geschah – bis er plötzlich das eigentliche Hindernis in seinem eigenen Leben erkannte. Was Wilhelm Pahls in jener Stunde für sich niederschrieb, davon berichtet er in der vorliegenden Schrift. Er lädt den Leser dazu ein, eine Entscheidung zu treffen.

6 Seiten, Best.-Nr. 501-0, Kosten- und Verteilhinweise


Das Geheimnis der Glückseligkeit

Ich möchte über eine sehr wichtige Angelegenheit mit dir reden. Es ist eine Erfahrung, die ich selbst vor einigen Jahren gemacht habe, ein großes Erlebnis, das ich nie vergessen werde.

Ich war schon einige Jahre Christ. Durch ein gutes, evangelistisches Buch waren mir die Augen geöffnet worden. Ich hatte meinen sündigen, verlorenen Zustand erkannt und mich ganz bewusst für Jesus Christus entschieden. Er sollte hinfort der Mittelpunkt meines Lebens sein. Ich wollte Ihm gehören, Ihm dienen und Frucht bringen für die Ewigkeit.

Aber dann vergingen die Jahre, ohne dass etwas Be­son­deres geschah – bis zu jener Stunde, von der ich jetzt erzählen möchte:

Es war mitten in einer Evangelisationszeit. Ich litt darunter, dass Gott sich nicht mehr offenbaren konnte. Hat Jesus nicht gesagt: „Ein Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen“? In mir stiegen viele Fragen auf. Bis ich plötzlich das eigentliche Hindernis in meinem eigenen Leben erkannte. Dann begann eine lange Aussprache mit dem Herrn, Stunden, an die ich so gern zurückdenke. O, wie wunderbar, dass Gott Sünden vergibt. Es gibt eine vergebende Gnade, die uns erlaubt, wieder einen neuen Anfang zu machen. Seitdem liegt ein vergilbter Zettel in meiner Bibel. Ich habe ihn inzwischen so oft wieder zur Hand genommen, um erneut nachzulesen, was ich in jener Stunde niedergeschrieben habe.

Was in meinem Leben nicht mehr zu finden sein darf:

Unreinigkeit, Sinnlichkeit, Unmäßigkeit, Habgier, Hass, Zank, Streit, Eifersucht, Zorn, Ärger, Stolz, Wichtigtuerei, Unbeugsamkeit. Verlangen danach, gerühmt zu werden. Wenn man es gernhat, bemerkt zu werden. Wenn man gern den Überlegenen hervorkehrt. Wenn man die Aufmerksamkeit anderer gern auf sich zieht – z. B. in der Unterhaltung.

Wenn man von den Fehlern und Versagen anderer lieber spricht als von den guten Seiten derer, die begabter und angesehener sind, als man selbst ist.

Unbelehrbarkeit, Eigenwille, unheilige Handlungen, ungebührliche Zuneigung und Vertraulichkeit gegenüber dem anderen Geschlecht, unehrliche, betrügerische Veranlagung, Umgehen oder Verschleiern der Wahrheit. Übertreibung. Einen besseren Eindruck von sich selbst erwecken, als es den Tatsachen entspricht. Selbstsucht, Geldliebe, Hang zur Gemütlichkeit, mangelndes Interesse für Seelen.

Kurz darauf schrieb ich auf die Rückseite des Zettels:

Gott soll immer wieder Gelegenheit haben, mit mir über diese Dinge zu sprechen. Es gibt sicher auch noch andere Dinge in meinem Leben, die Er mir zeigen will und die geändert werden müssen.

Ich möchte den Herrn Jesus so lieb haben, dass ich gar nicht mehr anders kann, als Seinen Willen zu tun. Er hat doch gesagt: „Wer mich lieb hat, der hält meine Gebote.“ Und Johannes sagt: „Seine Gebote sind nicht schwer.“

Ich will mich immer wieder fragen: Würde Jesus das wohl tun? Wenn Er es tun würde, so folge ich Seinen Fußstapfen. Wenn Er es nicht tun würde, bin ich nicht in Seinem Willen. Ich kann dann keine Kraft von Gott erhalten. Ich würde am Ende sogar das Ziel verfehlen.

Aber mein Leben soll Gott geweiht sein – jede Stunde, jeder Tag!

Seither sind Jahre vergangen. Gesegnete Jahre. Heu­­te sehe ich mit großer Dankbarkeit zurück. Immer wieder freue ich mich über jene Stunden der Selbstprüfung, der Weihe und der völligeren Hingabe an den Herrn.

Lieber Leser, ich habe es nicht nur irgendwo gelesen oder gehört, sondern ich habe es persönlich erfahren: Das Geheimnis eines gesegneten Lebens liegt in der Hingabe! Ich möchte es noch einmal sagen: Das Geheimnis eines gesegneten Lebens liegt in der Hingabe!

Gott macht auch bei dir keine Ausnahme. Er wartet auf dich – auf deine Entscheidung.

Wenn du deine Sünden Ihm bringst, dann wird dein Leben verwandelt.

Wenn du dein Leben Ihm bringst (ganz auslieferst), dann werden andere Leben verwandelt.

Jemand schrieb mir einmal:

Wenn du dich ganz verschenkst, um nur noch Werk­zeug Jesu zu sein, dann umgibt Er dich mit solch eifersüchtiger Liebe und überschüttet dich mit so viel Segnungen, wie Er es nur mit denen tut, die zu dem engeren Kreis gehören.

Dazu lädt dich Jesus heute ein.

Wilhelm Pahls