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Prof. Dr. Werner Gitt

Der Aufbau des menschlichen Körpers liefert uns erstaunliche Informationen. Einige Details wie das Blut, die Zellen, das Gehirn und einiges mehr werden näher betrachtet.

Wir erkennen daran, dass der Mensch zweifellos eine geniale Konstruktion ist. Es ist darum unvernünftig, anzunehmen, dass wir das Ergebnis eines planlosen Prozesses sich selbst überlassener Materie sind. Ohne die Annahme einer Schöpfung verrennen wir uns im Dickicht evolutionärer Gedankensysteme und werden der Wirklichkeit nicht gerecht.

Die ausführliche wissenschaftliche Argumentation steht in dem Buch »Faszination Mensch« von Werner Gitt, CLV-Verlag, Bielefeld, 3. Auflage 2016, 155 S., ISBN: 978-3-89397-649-2.

10 Seiten, Best.-Nr. 129-0

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Der Mensch -
Eine geniale Konstruktion

Wir alle schleppen eine grundlegende Frage durch unser Leben: Woher kommen wir eigentlich? Eng damit verbunden stellt sich gleich die nächste Frage: Warum leben wir hier eine Zeitlang, und was wird danach sein – ist unsere Existenz dann unwiderruflich ausgelöscht, oder existieren wir für immer und ewig weiter an einem anderen Ort?

Es gibt nur zwei Antworten für die Lösung dieses Problems:

  • Modell A: Evolutionstheoretiker und Atheisten sagen uns, wir entstammen einem Prozess, der uns strategielos, intelligenzlos und ohne Zielvorgabe in Jahrmillionen allein aus der Materie hervorgebracht hat. Mit dem Tode ist alles aus, und es gibt auch keinen Gott, vor dem wir einmal Rechenschaft ablegen müssten.
  • Modell B: Dem gegenüber steht die Aussage der Bibel, wonach ein allwissender und allmächtiger Schöpfer uns gewollt und uns zielgerichtet geschaffen hat. Der Tod ist zwar Endpunkt des irdischen Lebens, aber zugleich Beginn des ewigen Lebens, denn unser Urheber möchte mit uns Gemeinschaft im Himmel haben.

Die beiden Deutungen liegen so weit auseinander, dass eine davon unbedingt falsch sein muss. Welche Aussage erweist sich mit dem Kenntnisstand des 21. Jahrhunderts als tragfähig? Schauen wir uns einige Sinnesorgane und markante Teile unseres Körpers an und prüfen dabei, ob die Konzepte intelligenzlos sind oder intelligente Merkmale tragen. Parallel dazu schauen wir uns relevante Aussagen der Bibel an. Nach jedem betrachteten Teil des Menschen prüfen wir, ob ein zu vergebender Punkt an Modell A oder B geht.

Der Tastsinn
Verteilt auf der ganzen Haut

Auf einem Quadratzentimeter Haut haben wir sage und schreibe 6 000 000 Zellen und 5 000 Sinneskörperchen, die den Tastsinn ermöglichen. Alles was wir fühlen, ob Wärme, Kälte, Glätte, Rauheit oder Schmerz, wird von jedem Punkt der Haut an das Gehirn weitergeleitet. Dazu braucht es ein äußerst dichtes Netz von Informationsleitungen und eine geschickte Codierung, damit im Gehirn alles nach Ort und Art wahrgenommen werden kann. Dieses Informationsnetz außerhalb des Gehirns hat eine Länge von 380 000 Kilometern.

Wer hat dieses Netz geplant, die Leitungen in Hochtechnologie verlegt und sich für das Gehirn ein Programm überlegt, das alles zu identifizieren vermag? So ein zielorientiertes und hochgradig intelligentes System kann nicht aus etwas Ziellosem entstanden sein! Der Punkt geht hier eindeutig an Modell B.


Das Ohr
mit der genauesten Messtechnik

Das menschliche Ohr verfügt über die ungeahnte Fähigkeit, Schallenergieunterschiede in einer Spanne von eins zu einer Billion (= 1012) zu hören. Kein technisches Gerät schafft dies ohne Messbereichsumschaltung. Die Empfindlichkeit des Ohres reicht bis an die physikalisch mögliche Grenze. Dieselbe Schallinformation durchläuft dabei drei verschiedene physikalische Signalformen und erfährt dabei eine zweimalige Signalumwandlung von mechanisch in hydraulisch und schließlich in elektrisch. Derselbe Schall gelangt zunächst direkt auf das Trommelfell und nach Umlauf in der Ohrmuschel eine Fünftausendstel Sekunde später noch einmal. Aus diesen vier Messwerten erzeugt das Gehirn durch Korrelation zwei weitere Signale. Durch diese geniale Verrechnung im Gehirn ist es so, als würden wir mit sechs Ohren hören.

Diese ausgefeilte Technik erlaubt eine akustische Analyse, um Richtung, Ursprungsort und Bewegung von Schallquellen in allen Raumebenen zu erkennen. Weiterhin können wir bei einem Gespräch mehrerer Personen uns Unwichtiges in den Hintergrund drängen und Anderes bewusst hervorheben. Das leistet kein technisches Gerät. Woher kommt diese geniale Konstruktion? Kann ein Prozess ohne Zielvorgabe so etwas zuwege bringen? Natürlich nicht! Der Psalmist gibt die kurze, treffende Antwort: »Der das Ohr gestaltet hat, sollte der nicht hören? Der das Auge gebildet hat, sollte der nicht sehen?« (Psalm 94,9). Das Ohr entstammt keinem Evolutionsprozess, sondern beruht auf einer genialen Schöpfertat. Den zu vergebenden Punkt erhält darum Modell B.


Das Blut
Ein universelles Transportmittel

Das Blut nimmt lebensnotwendige Funktionen wahr. Jede Zelle wird mit Brennstoffen aus der Nahrung, mit Sauerstoff, Vitaminen, Hormonen und Wärme versorgt. Ebenso werden Stoffwechselprodukte sowie Wärme von jeder Zelle wieder abgeführt. Das Blut befindet sich ein Leben lang in stetem Fluss, es verbleibt in einer endlosen Schleife, wobei sich das Herz in jeder Sekunde mit Blut füllt, um es dann sogleich wieder auszuwerfen.

Eine Besonderheit im Blut sind die roten Blutkörperchen; in jedem mm3 (= 1 μl) Blut sind es 5 Millionen. Sie werden in der Lunge mit Sauerstoff betankt, und gleichzeitig entladen sie dort das Abfallprodukt Kohlendioxid (CO2). Die roten Blutkörperchen enthalten die hochspezialisierte lebensnotwendige chemische Verbindung, das Hämoglobin, welches schon während der Embryonalentwicklung im Einsatz ist. Im fetalen Stadium (ab dem 3. Monat) ändert sich der Sauerstoffbedarf, und darum wird eine andere Hämoglobinart mit anderer chemischer Zusammensetzung benötigt. Kurz vor der Geburt laufen dann alle chemischen Fabriken nochmals auf Hochtouren, um die Umstellung auf das Erwachsenenhämoglobin durchzuführen.

Die drei Hämoglobinarten können nicht auf evolutivem Wege durch Ausprobieren gefunden werden, weil die meisten anderen Varianten nicht genügend Sauerstoff transportieren würden, und das brächte den sicheren Tod. Dreimal braucht es eine andere Biomaschinerie für die jeweilige Hämoglobinart, die auch noch zum richtigen Zeitpunkt die Produktion umstellen muss. Woher kommt eine solch komplizierte Maschinerie? Jedwede Evolutionsidee versagt hier gründlich, denn für halbfertige Zwischenstadien gäbe es keine Überlebenschance. Auch dieser Punkt geht eindeutig an Modell B.

Die Zellen
Grundbausteine des menschlichen Körpers

Wussten Sie, dass der menschliche Körper aus etwa 100 Billionen (= 1014) Zellen besteht, von denen jede aus etwa 10 000-mal so vielen Molekülen besteht, wie die Milchstraße Sterne hat? Dabei ist zu bedenken: Unsere Milchstraße besteht aus mindestens 100 Milliarden Einzelsternen. Wollte jemand bis zu der Zahl der Zellen (= 1014) zählen, und würde er das ununterbrochen Tag und Nacht im Takt einer Sekunde tun, so reichte kein Menschenleben dazu aus. Der Zeitbedarf betrüge nämlich drei Millionen Jahre! Es ist wissenschaftlich völlig ungeklärt, wie so riesige Mengen von Zellen sich zu einem lebenswichtigen Organ organisieren. Was für ein Programm bewerkstelligt das Wachstum? Niemand hat das bisher ergründen können. Wenn alle unsere Gelehrsamkeit zum Verständnis nicht ausreicht, wie will die ziellose Strategie der Evolution so etwas erreichen? Auch hier geht der Punkt klar an Modell B.


Die DNS
Von Computern unerreichte Speichertechnik

Im Innern der Zelle, in ihrem mikroskopisch kleinen Kern, wird das wertvollste Material des Körpers aufbewahrt – das Genom, die genetische Information. Alles was zum Aufbau des Körpers, (z. B. Konstruktion der Organe und Gliedmaßen, Herstellung aller benötigten chemischen Verbindungen) nötig ist, ist hier genauestens programmiert. Von der schier unvorstellbaren Informationsdichte im DNS-Molekül wollen wir uns einen anschaulichen Eindruck verschaffen. Stellen wir uns so viel DNS-Material vor, wie es im Volumen eines Stecknadelkopfes Platz hätte. Dann könnten wir 15 Billionen Taschenbücher mit jeweils 160 Seiten darin abspeichern! Aufeinandergelegt ergäbe das einen Bücherstapel, der noch 500-mal höher ist als die Erde vom Mond entfernt ist. Raten Sie einmal, welches Modell hier den Punkt erhält.

Das Gehirn
Das komplexeste Gebilde im Universum

Das Gehirn ist das zentrale übergeordnete Organ unseres Nervensystems, das fast alle Abläufe im Organismus steuert, überwacht und koordiniert. Es sammelt und verwertet Sinneseindrücke, speichert sie und bewirkt ihre sinnvolle Beantwortung. Über die eigentliche Informationsverarbeitung im Gehirn ist so gut wie nichts bekannt. Nur eines ist gewiss: Es muss dort eine große Anzahl ausgeklügelter Programme geben, die alle eingehenden und abgesandten Informationen verarbeiten, verrechnen und koordinieren kann. Alles muss in Echtzeit und in Parallelverarbeitung geschehen. Wir wissen nicht, wie Erinnerungen gespeichert und abgerufen werden. Unbekannt ist ferner, wie wir auf neue Ideen kommen und wie die interaktive Zusammenarbeit mit unserem nichtmateriellen Teil, der Seele, funktioniert.

Das Gehirn besteht aus etwa 100 Milliarden Nervenzellen (Neuronen). Ihre Zahl liegt in der Größenordnung der Zahl der Sterne in unserer Milchstraße. Jedes Neuron steht über Synapsen mit Tausenden von anderen Neuronen in Verbindung. Es ist ein Netzwerk höchster Komplexität. Auch hier geht wieder ein eindeutiger Punktsieg an Modell B.

Wahrnehmung
in dieser und jener Welt

Die Funktionen der Sinnesorgane unseres jetzigen Körpers fallen mit dem Tode alle aus. Ist der Tod damit die absolute Endstation, wie es Atheisten und Evolutionsvertreter annehmen? Die Bibel sagt dazu ein klares NEIN! Wir sind nach Gottes Plan Ewigkeitsgeschöpfe, deren Existenz niemals ausgelöscht wird.

In Lukas 16 berichtet Jesus von zwei Menschen, deren irdisches Dasein durch den leiblichen Tod beendet wurde. Sie befinden sich aber augenblicklich bei vollem Bewusstsein in der jenseitigen Welt. Bei dem einen spielte Gott in seinem Lebenskonzept keine Rolle, während der andere, Lazarus, sich von Gott getragen wusste. Jesus schildert beider Situation nach dem Tod: »Es begab sich aber, dass der Arme starb, und er wurde von den Engeln getragen in Abrahams Schoß. Der Reiche aber starb auch und wurde begraben. Als er nun in der Hölle war, hob er seine Augen auf in seiner Qual« (Lukas 16,22-23). Beide haben also durch den Tod diese Welt verlassen und befinden sich nun an einem völlig anderen Ort. Obwohl sie vorher in derselben Stadt lebten, sind ihre jetzigen Aufenthaltsorte nun grundverschieden. Der eine erlebt Herrlichkeit, und der andere befindet sich am Ort der Qual.

Für niemanden von uns endet das Leben mit dem biologischen Tod. Für diese Tatsache haben wir eine verlässliche Informationsquelle. In der Auferstehung geschieht die Umwandlung vom irdischen zum ewigen Leib: »Es wird gesät ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistlicher Leib« (1. Korinther 15,42+44). Für unseren Ewigkeitsverbleib nennt die Bibel zwei extrem unterschiedliche Orte, den Himmel und die Hölle bzw. den Ort der Herrlichkeit in der Nähe Gottes und den Ort der Verdammnis in der Gottesferne.

Wollten wir Himmel und Hölle beschreiben, dann könnten wir es von den Sinnen her sagen: Beides sind Orte der Wahrnehmung – entweder erleben wir ewig Schönes oder ewig Schreckliches. Welches unser Bestimmungsort sein wird, hängt von unserer Stellung zu Jesus Christus ab, genauer – ob wir an ihn glauben und ihm folgen, oder ob wir es nicht tun. Auch hier muss der Punkt an Modell B vergeben werden, da Atheisten für ihre Auffassung keine Informationsquelle besitzen.

Der Mensch
Eine geniale und geplante Konstruktion

Schon an den wenigen betrachteten Details des Menschen wurde deutlich, dass der Mensch zweifellos eine geniale Konstruktion ist. Es ist darum unvernünftig, anzunehmen, dass wir das Ergebnis eines planlosen Prozesses sich selbst überlassener Materie sind. Ohne die Annahme einer Schöpfung verrennen wir uns im Dickicht evolutionärer Gedankensysteme und werden der Wirklichkeit nicht gerecht. Nach Römer 1,19 ist die gedankliche Schlussfolgerung vom Betrachten der Werke auf die Existenz des Schöpfers zwingend, denn »Gottes unsichtbares Wesen … wird wahrgenommen an seinen Werken.« Es ist leicht nachvollziehbar, dass alle Punkte eindeutig dem Modell B gegeben werden mussten.

Der Erschaffung des Menschen liegt gemäß der Bibel ein Plan zugrunde: »Lasset uns Menschen machen« (1. Mose 1,26). Diesem Plan folgte sogleich die Ausführung: »Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde« (1. Mose 1,27). Das Neue Testament führt uns tiefer in den Schöpfungsgedanken ein und sagt zur Person des Schöpfers: »Denn in ihm (Jesus Christus) ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare« (Kolosser 1,16). Von Jesus heißt es: »Ihn hat Gott gesetzt zum Erben über alles; durch ihn hat er auch die Welt gemacht« (Hebräer 1,2).

In Johannes 14,6 sagt Jesus den radikalen Satz: »Ich bin der Weg, die Wahrheit und das (ewige) Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.« Er ist somit die einzige Tür zum Himmelreich. Nur Er hat für unsere Verfehlungen gegenüber den Geboten Gottes am Kreuz bezahlt. Darum gilt: »Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben« (Johannes 3,36). Bitten Sie darum den Herrn Jesus um Vergebung aller Sünden, damit Sie im Gericht Gottes bestehen können. Nehmen Sie Ihn im Gebet als Ihren persönlichen Schöpfer und Erretter an und folgen Sie Ihm.

Dir. und Prof. a. D.
Dr.-Ing. Werner Gitt

Die ausführliche wissenschaftliche Argumentation steht in meinem Buch »Faszination Mensch«, CLV-Verlag, Bielefeld, 3. Auflage 2016, 155 S., ISBN: 978-3-89397-649-2.